Daten zum Werk
Heinrich Mißfeldt: Trauernde / Ehrenmal (1926, Sandstein auf Backsteinmauer)
Ecke Dahlkamp / Schäferberg, 24576 Bad Bramstedt
Routenplaner: 53.92371, 9.87346
Beschreibung
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs mit unzähligen gefallenen Soldaten werden an vielen Orten Ehrenmale errichtet, um der Toten zu gedenken. Die Gestaltung der Male ist ganz unterschiedlich, mal monumental und manchmal auch modern reduziert. 1924 erfolgt die Grundsteinlegung im Herrenholz in Bad Bramstedt für ein Denkmal des Bildhauers Heinrich Mißfeldt. Hier, umgeben von hohen Bäumen, entsteht ein raumgreifendes und traditionelles Werk aus gemauerten Backsteinen mit zentraler Treppe, die zur Skulptur einer trauernden Frau aus Sandstein hinaufführt. Rechts und links sind die Namen von 90 gefallenen Soldaten in Granitplatten eingelassen.
Weitere Infomationen: Denk Mal! gegen Krieg
Person
Heinrich Mißfeldt
Heinrich Mißfeldt wurde am 20. Dezember 1872 in Kiel geboren. Nach einer Lehre als Holzbildhauer bei Peter Schnorr in Kiel studierte er in Berlin, zunächst 1891 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und anschließend an der Akademie für Bildende Künste bei Gerhard Janensch, Ernst Herter und Peter Breuer. Ab 1906 konnte man seine Arbeiten auch in Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin sehen. Darüber hinaus gehörten figürliche Büsten, Krieger- und Grabdenkmäler in ganz Deutschland zu seinem Hauptrepertoire, wie u.a. das 1924 auf dem Friedhof in Bad Bramstedt aufgestellte Kriegerdenkmal zum 1. Weltkrieg. Der Klaus-Groth-Brunnen in Kiel von 1912 gilt als das Hauptwerk des Künstlers. Heinrich Mißfeldt starb am 27. Oktober 1945 in Torgau.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Galerie
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