Helmut Ammann:
Dreifaltigkeit

Helmut Ammann: Dreifaltigkeit (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Helmut Ammann: Dreifaltigkeit (1961/62, Lindenholz)
Dreifaltigkeitskirche, Horner Straße 2, 20535 Hamburg (Hamm)

Routenplaner: 53.55581, 10.05709


Beschreibung

Die Dreifaltigkeitskirche in Hamburg-Hamm wurde 1956/57 durch Reinhard Riemerschmid erbaut. Wenige Jahre später erhielt sie über dem Altar die mächtige Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit als Holzarbeit von Helmut Ammann. Oben ist das Auge Gottes, des Vaters zu sehen, unten der Sohn, der auferstandene und segnende Christus als der Weltkugel, über im die Taube des Heiligen Geistes.

Person

Helmut Ammann
Helmut Ammann wurde am 21. Oktober 1907 in Shanghai, China als Sohn eines Berliner Arztes geboren und wuchs in Berlin auf. Ein Aufenthalt in Paris ermöglichte ihm 1927 Studien bei Bildhauern wie Émile-Antoine Bourdelle, Ossip Zadkine und Charles Despiau. 1930–32 studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin bei Otto Hitzberger und Wilhelm Gerstel, anschließend ab 1933 Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Adolf Schinnerer. 1943 wurde sein Münchener Atelier durch Kriegsbomben zerstört. Er arbeitete in Holz, Stein und Bronze, er setzte Steinmosaike und Glasfenster, er war Maler und Grafiker und er fertigte zahlreiche Holzschnitte und Radierungen. Von den 1930ern bis weit in die 1960er Jahre hatte er zahlreiche Aufträge für evangelische Kirchenausstattungen. Er erstellte über 70 große Kirchenfenster in 25 Kirchen in Deutschland sowie zahlreiche große Holzschnitzwerke. Helmut Ammann starb am 28. Januar 2001 in Pöcking am Starnberger See.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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