Ingeborg Bukor:
Der Spitz

Ingeborg Bukor: Der Spitz (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Ingeborg Bukor: Der Spitz (1986, Sandstein)
Schule Wilhelmshöhe, Schwartauer Allee 132, 23554 Lübeck (St. Lorenz Nord)

Routenplaner: 53.88292, 10.68034


Beschreibung

Der Spitz von Ingeborg Bukor vor der Schule Wilhelmshöhe ist ein fröhlicher und freundlicher Begleiter der Kinder. Er entstand als kindgerechte „Kunst am Bau“ und ist eines reduziertes, aber doch klares Tierporträt, das in einer lebensnahen Darstellung die typischen Merkmale dieser Hunderasse herausstellt. Die Haltung ist freundlich angespannt, als sei der Hund bereit zum sofortigen Spiel.

Person

Ingeborg Bukor
Ingeborg Bukor wurde am 10. Januar 1926 in Wien geboren. Ihre Schulzeit verbrachte sie großenteils in Frankfurt a. M. und nahm nach dem Krieg die Möglichkeit wahr, in der Bildhauerwerkstatt ihres Vaters zu arbeiten. 1948 begann sie das Studium der Freien und angewandten Plastik bei Wamper und Schutzbach an der Folkwang-Werkkunstschule in der alten Abtei in Essen-Werden. Ihre erste große Steinfigur entstand 1961, weitere Aufträge im Rahmen von „Kunst am Bau" folgten in den Jahren danach. 1972 zog sie nach Lübeck. Als Mitglied des Berufsverbandes der Bildenden Künstler Ruhr und der Düsseldorfer Künstlerinnen beteiligte sie sich an den jeweiligen Gruppenausstellungen und hatte 1980 ihre erste Einzelausstellung. Ihr bevorzugtes Arbeitsmaterial war der Modellierbeton, den sie bewusst aus Kosten- aber auch aus Zeitgründen der schnellen Härtung gegenüber anderen Materialien bevorzugte, gleichzeitig aber auch ihre Spontanität und schnelle sichere Fertigkeiten bei den figürlichen Skulpturen herausforderte. 1972 zog die Künstlerin nach Lübeck, wo sie bis zu ihrem Tod 1986 in Ateliergemeinschaft mit einer Restauratorin arbeitete. Ingeborg Bukor starb 19. Januar 1986 in Lübeck.




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Galerie

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