Karlheinz Goedtke:
Krähender Hahn

Karlheinz Goedtke: Krähender Hahn (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Karlheinz Goedtke: Krähender Hahn (1961/67, Bronze, WVZ. 440)
Stapelholmer Weg / Bahnhofstraße, 24963 Tarp

Routenplaner: 54.66412, 9.40094


Beschreibung

Die Bronzeplastik des Krähenden Hahnes von Karlheinz Goedtke im Dorfzentrum von Tarp steht in ähnlicher Form in zahlreichen Dörfern des Landes. Denn es handelt sich um eine Auszeichnung für den Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, den die Landesregierung über mehrere Jahrzehnte veranstaltete. Der muntere Hahn steht dabei als Symbol für die lebendigen dörflichen Strukturen, die für die Zukunft erhalten werden.

Person

Karlheinz Goedtke
Karlheinz Goedtke wurde am 15. April 1915 in Kattowitz/Oberschlesien geboren und wuchs in Breslau auf. 1931–1936 studierte er an der Werkkunstschule in Stettin beim Bauhaus-Schüler Kurt Schwerdtfeger und 1938–1940 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Seit 1945 arbeitete er als freier Künstler in Ratzeburg. Sein erster öffentlicher und überregional beachteter Auftrag war 1950 die Plastik des Till Eulenspiegel für Mölln. Ein Jahr später zog er auch in diese Stadt. Eine Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen würdigten sein Werk, so u.a. der Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf (1954), der Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen (1988) oder der Kulturpreis des Herzogtums Lauenburg (1993). Im öffentlichen Raum in Schleswig-Holstein finden sich viele seiner über 200 Großplastiken, mehrheitlich mit Mensch- und Tiermotiven, aber auch im übrigen Bundesgebiet und im Ausland ist er vertreten. Am 23. August 1995 starb Karlheinz Goedtke in Mölln.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)