Klaus Albert:
Großer gelber Bogen

Klaus Albert: Großer gelber Bogen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2016)

Daten zum Werk

Klaus Albert: Großer gelber Bogen (2004, Stahl)
Firma Laukien, Borsigstraße, 24145 Kiel (Moorsee)

Routenplaner: 54.27786, 10.14696


Beschreibung

Mehr als zwei geometrische Grundelemente braucht man nicht, um ein Kunstwerk zu gestalten – wenn diese beiden Elemente geschickt kombiniert werden. Ein matt glänzender Edelstahlquader, schmal und aufrecht stehend, wird durchbrochen von einem leuchtend gelb lackierten, weitläufigen Bogensegment. Die entstandene Skulptur der „Konkreten Kunst“ spielt mit den Gegensätzen der beiden Elemente in Form, Farbe und Ausdehnung und verbindet diese zu einer aufstrebenden Figur.

Auf einer kleinen, quadratischen Grundfläche steht hoch aufragend ein Quader mit offenen Seitenflächen. Vom Erdboden startend und durch den Quader hindurchführend reicht der gelbe Bogen sanft in den Himmel. Der Bogen ist eigentlich als flache, zweidimensionale Linie zu sehen, während der Quader eine räumliche Ausdehnung hat. In der Kombination beider entsteht eine offene Form, die den Eindruck erweckt, dass sie sich noch weiter ausbreiten will.

Die Skulptur lässt sich als Sinnbild fürs Wachstum lesen: Der in den Himmel wachsende Bogen wird gehalten von der stabilen Konstruktion des Quaders wie eine Bohnenranke am Gerüst (auch wenn der Künstler beim Entwurf der Arbeit sicher keine Bohnenranke vor dem inneren Auge hatte).

Person

Klaus Albert
Klaus-Joachim Albert wurde 1943 in Dresden-Cotta geboren. Er studierte 1968–1972 Innenarchitektur an der Fachhochschule für angewandte Kunst in Heiligendamm, danach bis 1977 Metallgestaltung an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Er war Leiter verschiedener Bildhauersymposien in Schwerin und gründete gemeinsam mit seiner Frau 2000 den Skulpturenpark Schloss Wiligrad am Schweriner See.

Weitere Informationen (extern):Website

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Galerie

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