Daten zum Werk
Ruth Landmann: Kreuzweg der St.-Marien-Kirche
(1966–67, Keramik, jeweils ca. 98 x 113 cm)
St. Marien-Kirche, Reinbeker Weg 8, 21029 Hamburg (Bergedorf)
Routenplaner: 53.48816, 10.21663
Beschreibung
Für die St.-Marien-Kirche in Bergedorf gestaltete Ruth Landmann die Stationen des Kreuzwegs als unregelmäßig geformte Keramikreliefs. Die einzelnen Bilder des Passionsweges Christi befinden sich an den Betonlamellen der Seitenwände der Kirche.
Person
Ruth Landmann
Ruth Landmann, geb. Kerckhoff, wurde 7. Februar 1912 in Brilon geboren. 1932-34 studierte sie an der Kunstgewerbeschule Aachen Architektur bei Prof. Rudolf Schwarz und Prof. Hans Schwippert, Malerei bei Prof. Anton Wendling und Metallverarbeitung bei und bei Anton Schickel. Nach Auflösung der Schule 1934 setzte sie bis 1935 ihr Studium an der Technischen Hochschule Aachen fort. 1935–38 machte sie eine Töpferlehre in der Werkstatt von Wim Mühlendyck in Höhr-Grenzhausen. 1938 unternahm sie mit ihrem späteren Ehemann Theo M. Landmann eine Studienreise durch Italien bis Sizilien. 1939 gründete sie in Osnabrück ihre eigene keramische Werkstatt, in der sie überwiegend Gefäßkeramik und Kachelbilder erstellte. Ab 1950 verlagerte sich ihr Schwerpunkt auf freie Arbeiten im Bereich der Baukeramik sowie großflächige Arbeiten in Mosaik, Emaille und Entwürfe für Bleiglasfenster und Betonglasfenster. Bis ins hohe Alter von 89 Jahren war sie künstlerisch tätig. Ihre Arbeiten finden sich in sakralen und profanen Räumen und Gebäuden. Ruth Landmann starb am 31. Oktober 2008 in Osnabrück.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
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Galerie
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