Seff Weidl:
Gazelle

Seff Weidl: Gazelle (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Seff Weidl: Gazelle (1960/65, Bronze)
Goldhähnchenstieg 6, 22547 Hamburg (Lurup)

Routenplaner: 53.60804, 9.86793


Beschreibung

Am Luruper Goldhähnchenstieg steht auf einer Rasenfläche im Wohngebiet Seff Weidls Bronzeplastik einer Gazelle. Die Darstellung ist stark stilisiert und auf eine zeichenhafte Klarheit reduziert. Die langen Beine und der grazile Körper sind deutlich betont und weichen damit vom tierischen Vorbild ab. Durch den nach hinten gewendeten Kopf erhält die Darstellung trotz des festen Standes eine spannungsvolle Dynamik. Leider ist im Laufe der Jahrzehnte das ursprünglich vorhandende Gehörn abgebrochen, welches die Darstellung noch weiter ausbalanciert hat.

Person

Seff Weidl
Seff Weidl (eigentlich Josef Weidl) wurde am 25. Juni 1915 in Eger geboren. Er studierte 1936–38 an der Akademie der Bildenden Künste in München und ging danach nach Italien und Frankreich. Nach Kriegsheimkehr zog er nach Kreuth, wo er als freischaffender Bildhauer, Zeichner und Grafiker arbeitete und 1971 nach Inning am Ammersee. Bereits seit 1948 stellte er in Deutschland, Frankreich und den USA in Einzelausstellungen aus. 1955 erhielt er den Förderpreis für Bildende Kunst der Sudetendeutschen Landsmannschaft. In Gruppenausstellungen war er darüber hinaus in Chile, Brasilien, Südafrika, Australien und Indien vertreten. Seine teils überdimensionalen Großplastiken und Mosaiken – teilweise auch auf öffentlichen Plätzen – sowie Glasfenster kann man weltweit in mehr als 30 Städten und in vielen internationalen Sammlungen und Museen vorfinden. Seff Weidl starb am 17. Dezember 1972 in Inning am Ammersee.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

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Galerie

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