Siegbert Amler:
Wasserschöpferin

Siegbert Amler: Wasserschöpferin (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Siegbert Amler: Wasserschöpferin
(1968/2014, Bronze, Höhe ca. 250 cm)
Kurpark/Promenade, 24960 Glücksburg

Routenplaner: 54.84079, 9.53312


Beschreibung

Wer im Kurpark von Glücksburg spazieren geht, trifft dort auf die Wasserschöpferin von Siegbert Amler. Das Werk entstand 1968 und wurde 2014 grundlegend saniert. Eine stilisierte junge Frau kniet auf einer kleinen Bank, die Füße hinter sich überschlagen. Den rechten Arm reckt sie in die Luft, während sie in der linken einen Krug nach unten hält, um damit Wasser zu schöpfen. Der Körper der Frau ist sehr schlank gestaltet, auch die Glieder sind lang und schmal. Nicht das realistische Abbild ist hier entscheidend, sondern das Spiel der Linien und Formen. Die Arme etwa bilden in seitlicher Ansicht die Form eines Bogens. Das Gesicht ist nur angedeutet, um die Künstlichkeit der Darstellung zu unterstreichen. Ursprünglich stand die Plastik am Rande eines inzwischen abgerissenen Brunnens.

Person

Siegbert Amler
Siegbert Amler wurde am 7. November 1929 in Hirschberg, Schlesien geboren. 1948–52 machte er eine Ausbildung zum Holzbildhauer in Wolfenbüttel und Lemgo, Lippe. Ab 1950 nahm er Zeichenunterricht bei Prof. Ehlers in Detmold. 1954–56 studierte er an der Werkkunstschule Flensburg und war dort 1956–61 Meisterschüler von Fritz Thomas-Gottesberg. Seit 1958 war er als freischaffender Künstler tätig. Er lebte und arbeitete in Glücksburg, wo er am 27. März 2019 starb.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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