Siegfried Assmann:
Zähler

Siegfried Assmann: Zähler (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Siegfried Assmann: Zähler (1978/2006, Bronze)
dls Spedition, Jacobsrade 1, 22962 Siek

Routenplaner: 53.64222, 10.28724


Beschreibung

Im Foyer der dls Spedition in Siek bei Großhansdorf steht die Bronzeplastik des Zählers von Siegfried Assmann. Der sitzende Knabe zählt mit seinen zehn Fingern und ist damit ein Symbol für das Rechenwesen. Ursprünglich entstand die Figur 1978 für das Rechenzentrum der Hako-Werke in Bad Oldesloe, im Jahr 2006 wurde dieser weitere Guss für die Spedition erstellt.

Person

Siegfried Assmann
Siegfried Johann Assmann wurde am 1. Februar 1925 in Kirchplatz, Provinz Posen geboren. Er studierte ab 1947 an der Landeskunstschule in Hamburg bei Theo Ortner (dessen Meisterklasse er später absolvierte), Willi Breest und Alfred Mahlau und begann seine künstlerische Karriere 1951. Schnell machte er sich einen Namen als Glasmaler für Kirchenfenster. Zusätzliche Aufträge zu kirchlichen Ausbauten u.a. auch mit Mahnmalen, Reliefs und Interieur ab den 1960er Jahren brachten ihn zur Bildhauerei. Dem Ehrenmal in Gudendorf/Ditmarschen folgten Mahnmale in Husum, Heide und Geesthacht sowie zahlreiche Bronzen für öffentliche und privat Bauten. Bei dem Bau seiner Segelyacht in GFK (glasfaser-verstärkter Kunststoff) kam ihm die Idee der Synthese aus Malerei und Bildhauerei. Ungewöhnliche, farbige Skulpturen entstanden in dem damals bewunderten neuen Material. In seiner Tätigkeit im Bereich der Plastik schuf er mehr als 1.000 Arbeiten mit figürlichen Mensch- oder Tier-Motiven sowie Arrangements von farbigen Kirchenfenstern in Schleswig-Holstein und Hamburg. Als ein Höhepunkt in seinem Werk gilt die umfangreiche Raumgestaltung im Kloster Nütschau. Siegfried Assmann lebte und arbeitete viele Jahre in Großhansdorf, wo er am 7. Juni 2021 verstarb.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Literatur:
Siegfried Assmann 1951–1981, Verlag Daimler Benz AG Stuttgart, um 1988




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Galerie

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