Ulrich Beier:
Steinlaterne

Ulrich Beier: Steinlaterne (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Ulrich Beier: Steinlaterne (1966, Beton)
Christuskirche, Fruchtallee / Bei der Christuskirche 2, 20259 Hamburg (Eimsbüttel)

Routenplaner: 53.56989, 9.96174


Beschreibung

Vor dem Gemeindehaus der Christuskirche steht die Steinlaterne von Ulrich Beier. Der aus Beton gearbeitete Leuchtkörper hat eine klare und geometrische Formensprache und ist damit eine Mischform zwischen Kunst und Architektur. Im Kopfbereich weisen kreisförmige Öffnungen in alle vier Richtungen. Drei von vier Öffnungen sind mit Halbkreisen bedeckt, die jeweils um neunzig Grad gedreht sind. So entsteht eine lebhafte Wirkung, je nach Standort und Perspektive.

Person

Ulrich Beier
Ulrich Beier wurde am 17. August 1928 in Flensburg geboren. 1945–1948 machte er eine Holzbildhauerlehre bei Christian Broderson in Flensburg und studierte anschließend 1948–1952 Bildhauerei in den Werkstätten des Hamburger Baukreises bei Richard Steffen, dessen Meisterschüler er auch wurde. Ab 1952 war er freischaffender Bildhauer in Hamburg und seit 1962 Mitglied der Gruppe 56 Schleswig-Holstein. Seit 1962 stellte er in Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen u.a. in Frankreich und Dänemark aus. Arbeiten im öffentlichen Raum befinden sich in Schleswig-Holstein, Hamburg und den USA. Posthum fanden bis 1992 Ausstellungen in der im Museum Flensburg, Schloss Reinbek und der Kunsthalle in Kiel statt. Er war Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und realisierte viele Skulpturen und Objekte im Rahmen von Kunst am Bau. Ulrich Beier starb am 7. Juni 1981 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Literatur:
Ulrich Beier Bildhauer / Werkverzeichnis, Verlag: Hamburg Annelise Beier 1992

Galerie

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