Walter Rössler:
Grabmal Rössler

Walter Rössler: Grabmal Rössler (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Walter Rössler: Grabmal Rössler (1967/1996, Granit)
Südfriedhof, Saarbrückenstraße 1, 24114 Kiel (Südfriedhof)

Routenplaner: 54.31361, 10.11721


Beschreibung

Das Grabmal für den Bildhauer Walter Rössler (* 9. Juli 1904, † 1. Januar 1996) auf dem Kieler Südfriedhof ist ein schlichter, rechteckiger Grabstein aus rötlichem Granit. Er trägt als Motiv die skizzenhafte Gravur einer der bekanntesten Skulpturen des Künstlers: den Klabautermann. Ein Guss der Figur steht in Husum vor dem Museum Nissenhaus, ein zweiter Guss an der Kieler Gorch-Fock-Schule. Der Klabautermann, ein koboldartiger Schiffsgeist, ist hier als eine huschende und verschmitzt lächelnde Figur zu sehen, gehüllt in einen langen Umhang mit Kapuze. Die vorwärts strebende Bewegung führt zu einer markanten dreieckigen Silhouette.

Person

Walter Rössler
Walter Eduard Ferdinand Rössler wurde am 9. Juli 1904 in Kiel geboren. 1920–1924 absolvierte er im elterlichen Betrieb eine Steinmetzlehre, besuchte dann bis 1926 die Handwerker- und Kunstgewerbeschule Kiel u.a. bei Franz Blazek. 1926-30 studierte er an den Kölner Werkkunstschulen bei Richard Riemerschmid. Nach einer Studienreise nach Paris und in die Touraine studierte er 1932-33 auf der Burg Giebichenstein in Halle bei Gerhard Marcks, danach 1933-39 an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, wo er Meisterschüler von Karl Albiker wurde. 1939 erhielt er den Rom-Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, 1942 den Preis der Villa Romana in Florenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er wieder als freier Künstler in Schleswig-Holstein, zunächst in Schleswig, ab 1956 in Klausdorf/Schwentine (heute Schwentinental). Walter Rössler starb am 1. Januar 1996 in Preetz.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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