Werner Michaelis:
Filigran

Werner Michaelis: Filigran (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Werner Michaelis: Filigran (1961, Bronze, aufgestellt 2014)
Poppenhusenstraße 2, Seite zum Osterbekkanal, 22305 Hamburg (Barmbek-Nord)

Routenplaner: 53.58514, 10.04363


Beschreibung

Auf einem Sockel aus Waschbeton steht die ungegenständliche Plastik Filigran von Werner Michaelis. Sie ist harmonisch aus verschiedenen Stäben und durchbrochenen Platten konstruiert, die ein fein ausbalanciertes Gefüge ergeben. In den Proportionen erinnert das Werk an eine stark abstrahierte menschliche Figur, doch geht es hier um das Zusammenspiel der Elemente, das zu vielfältigen Überlagerungen sowie Ein- und Durchsichten führt.

Person

Werner Michaelis
Werner Michaelis wurde am 10. Februar 1907 in Züllchow bei Stettin geboren. Seit 1911 in Hamburg, machte er 1931–34 ein Studium zum Bildhauer an der Kunstgewerbeschule Altona, nachdem er schon vorher als Wandmaler aktiv war. Mit einem Stipendium der Amsinck-Stiftung (Förderung Hamburger Künstler) nahm er 1934–37 ein Studium an der Hansischen Hochschule für Künste in Hamburg bei Johann Michael Bossard auf, wo er 1940 nochmals eine Fortbildung für Großplastiken erfuhr. 1937/38 studierte er an der Kunst-Akademie in München und Berlin und machte sich, während er 1948–56 in Hamburg-Rahlstedt wohnte, selbstständig. Er wurde Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler Hamburg. Figürliche aber auch große abstrakte Auftragsarbeiten und Werke für den öffentlichen Raum in Hamburg gehörten zu seinem Repertoire. Werner Michaelis starb am 28. Januar 1989 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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