Daten zum Werk
Willy von Beckerath: Die ewige Welle (1911–18, Wandbild)
HFBK, Aula, Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg (Uhlenhorst)
Routenplaner: 53.56711, 10.03144
Beschreibung
Willy von Beckerath wurde 1907 zum Professor der Monumentalmalerei an die Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld berufen, die heutige Hochschule für Bildende Künste. Für die Aula im durch Fritz Schumacher neu erbauten Hauptgebäude malte er ab 1911 das umlaufende, 44 Meter breite Wandbild Die ewige Welle, das kriegsbedingt erst 1918 fertiggestellt werden konnte. Das Gemälde besteht aus acht Teilen unterschiedlicher Größe und zeigt, mythologisch und symbolisch verschlüsselt, Aufstieg und Fall einer Epoche. Eine Reihe von Frauen- und Männerfiguren sind in verschiedenen Haltungen dargestellt, teils in lange Gewänder gehüllt, teils unbekleidet. Die Bilder werden der Reihe nach als Aufgang, Gebunden, Verkündigung, Erleuchtung, Entfaltung, Erfüllung, Spiel und Niedergang bezeichnet.
Ausführliche Beschreibung: Wikipedia
Person
Willy von Beckerath
Willy von Beckerath wurde am 28. September 1868 in Krefeld geboren. 1885–95 studierte er bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Adolf Schill und Peter Janssen an der Kunstakademie Düsseldorf, dann in München. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. Nachdem er anfangs vor allem religiöse Motive malte, wandte er sich später mythologischen Themen zu. Gemeinsam mit Karl Bertsch und Adelbert Niemeyer war er 1902 Mitbegründer der Münchner Werkstätten für Handwerkskunst, der 1907 zu den Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst Hellerau wurde. 1906/07 erstellte er die monumentalen Wandgemälde für den Skulpturensaal der Kunsthalle Bremen. 1907 wurde er zum Professor der Monumentalmalerei an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld in Hamburg (heute Hochschule für Bildende Künste) berufen und hatte das Amt bis 1930 inne. 1912–18 schuf er für die Kunstgewerbeschule den umlaufenden Wandzyklus, der als sein Hauptwerk gilt. Sein Werk umfasst Porträts, Landschaften, Glas- und Wandmalereien sowie auch Kleinplastiken. Willy von Beckerath starb am 10. Mai 1938 in Irschenhausen, Oberbayern.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Galerie
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