Wolfgang Gramm:
Lili Marleen

Wolfgang Gramm: Lili Marleen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Wolfgang Gramm: Lili Marleen (1998, Holz, Stahl, Kies, Straßenlampe)
Skulpturenpark der Carlshütte, Vorwerksallee, 24782 Büdelsdorf

Routenplaner: 54.31171, 9.66799


Beschreibung

Wolfgang Gramms Installation Lili Marleen auf dem Gelände der Carlshütte nimmt Bezug auf das bekannte Lied von 1939. Das Lied von Lale Andersen in der Fassung von Norbert Schulze wurde zum weltweiten Hit und gilt als klassisches „Soldatenlied“. Im melancholischen Lied erinnert sich ein Soldat an früher, als er an der Laterne vor dem Tor der Kaserne seine Freundin Lili Marleen traf. Der Text wurde bereits im Ersten Weltkrieg vom Schriftsteller und Dichter Hans Leip geschrieben. 1937 schrieb Norbert Schulze eine eigene Melodie zum Text. Im Zweiten Weltkrieg erreichte das Lied weltweit große Popularität, war den Nationalsozialisten in Deutschland aber wegen seines „depressiven“ Textes ein Dorn im Auge.

Wolfgang Gramm zeigt in seiner Installation die markante rote Laterne, umgeben von stilisierten Kasernenwänden, die wie ein Labyrinth angeordnet sind. An einer der Wände hängt eine Informationstafel, die den geschichtlichen Hintergrund erläutert.

Die Ausstellung NordArt und der Skulpturengarten sind gegen Eintritt und nur in den Sommermonaten zugänglich.

Weitere Informationen: Website der NordArt | Skulpturen der NordArt

Person

Wolfgang Gramm
Wolfgang Gramm wurde 1952 in Lübeck geboren. 1981–1984 absolvierte er eine Ausbildung als Grafiker. Seit 1983 gründete er verschiedene Künstlervereinigungen. 1985–1996 war er Ausstellungsleiter im Dr.-Bamberger-Haus und im Jüdischen Museum Rendsburg. 1998 konzipierte er die internationale Kunstausstellung NordArt in Büdelsdorf. Seit 1999 ist er in der Geschäftsführung der Kunst in der Carlshütte gGmbh.

Galerie

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