Gabriele Staarmann:
Mikado

Gabriele Staarmann: Mikado (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Gabriele Staarmann: Mikado
(2013, Stahl, Lack, Beton, 6 x 6 x 6 Meter)
Goosacker / Hatjeweg, 22549 Hamburg (Osdorf)

Routenplaner: 53.57045, 9.85222


Beschreibung

Die Installation Mikado von Gabriele Staarmann zeigt leuchtend farbige Mikadostäbe im Moment des Loslassens und Fallens. Die Bewegung der fallenden Stäbe ist eingefroren, wodurch die Dynamik der Bewegung nahezu greifbar wird. Die unterschiedlich gefärbten Stäbe überlagern sich in alle Richtungen und formen so ein Geflecht von Eindrücken.

Doch nicht nur die optischen Eindrücke machen das Kunstwerk interessant, sondern auch die Idee des Spieles selbst: Es vereint Zufall und persönliches Geschick. Die Lage der Stäbchen ist in jedem Spiel und in jedem Moment unterschiedlich, und dann kommt es auf den Mut, Taktik und Geschicklichkeit der einzelnen Spieler an. Man könnte die farbigen Stäbchen auch selbst als eine Gruppe von Menschen sehen, deren Geschick sowohl vom Zufall als auch von den individuellen Entscheidungen gelenkt wird. Jedes der Stäbchen wird hierbei auch von den übrigen beeinflusst.

Person

Gabriele Staarmann
Gabriele Starmann wurde 1964 in Georgsmarienhütte (Kreis Osnabrück) geboren. 1984–1992 studierte sie Freie Kunst und Kunstwissenschaften in Kassel, Zürich, Osnabrück und Hamburg und war anschließend am Gerhard-Marcks-Haus in Bremen und am Sprengel-Museum in Hannover tätig. 1998–1999 war sie Gastprofessorin an der Akademie für Bildende Künste in Enschede, Niederlande und folgte Lehraufträgen an den Hochschulen in Braunschweig, Magdeburg, Enschede sowie der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Seit 1990 ist sie aktiv mit Objektkunst und Lichtinstallationen zur Kunst im öffentlichen Raum, Kunst am Bau tätig, stellte aber als frei Künstlerin auch Malerei in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Gabriele Starmann lebt und arbeitet in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website




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Galerie

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