Kurt Bauer:
Spielende Bären

Kurt Bauer: Spielende Bären (Foto: Kunst@SH/Jan Petersen, 2024)

Daten zum Werk

Kurt Bauer: Spielende Bären (1958, Stein)
Mehrenskamp / Steinbeker Hauptstraße, 22117 Hamburg (Billstedt)

Routenplaner: 53.53197, 10.12074


Beschreibung

Auf einer Grünfläche an der Steinbeker Hauptstraße steht die Steinskulptur zweier spielender Bären von Kurt Bauer. Die beiden Tiere sitzen einander aufgerichtet gegenüber und sind einander freundlich zugewandt. So bildet die Gruppe eine enge formale Einheit. Das Motiv der aufeinander bezogenen Bären setzte der Tierplastiker in verschiedenen Variationen um, von denen mehrere bis heute im Hamburger Stadtraum zu finden sind.

Person

Kurt Bauer
Kurt Bauer wurde am 18. Februar 1906 in Hamburg geboren. Nach einer landwirtschaftlichen und kaufmännischen Ausbildung und Tätigkeit absolvierte er eine Ausbildung zum Keramiker in einer Werkstatt im Unterwesterwald. 1931–1935 hatte er eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld, der späteren Hochschule für bildende Künste Hamburg, bei Richard Luksch und Johann Michael Bossard. Hier wurde er vorzeitig wegen kritischer Äußerungen zum Nationalsozialismus entlassen und auch für Wettbewerbe nicht mehr berücksichtigt. 1946 war er Mitbegründer der Werkstattgemeinschaft „Baukreis“, deren Präsident er bis 1951 war. Zu seinen Schülern zählte Ulrich Beier. Seit 1936 erhielt er Aufträge im Rahmen des Programms „Kunst am Bau“, mehrheitlich in Hamburg, und schuf ab 1950 mehr als 70 Tierplastiken für Schulen, Parks und Spielplätze. Stilistisch in der Nachfolge von August Gaul und Hans Ruwoldt, gehörten Tier- und Menschenfiguren, oftmals leicht abstrahiert, in Keramik, Kunst- und Naturstein sowie in Bronze zu seinen bevorzugten Themen. Kurt Bauer starb am 28. Oktober 1981 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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