Arthur Boltze und Martin Boltze:
Marienthaler Drachenfest

Arthur Boltze und Martin Boltze: Marienthaler Drachenfest (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Arthur Boltze und Martin Boltze: Marienthaler Drachenfest
(2009, Stahl, farbig lackhiert, 9 m lang und 3,50 m hoch)
Gymnasium Marienthal, Schulhof, Holstenhofweg 86, 22043 Hamburg (Marienthal)

Routenplaner: 53.56638, 10.10608


Beschreibung

Auf dem Hof des Gymnasiums Marienthal steht eine leuchtend rot lackierte, 9 Meter lange und bespielbare Stahlplastik. Arthur Boltze und sein Sohn Martin gestalteten ihr Werk in Form eines stilisierten, fantasievollen Drachen, der an asiatische Motive erinnert. Die Konstruktion besteht aus drei Teilen, die sich im Kopf der Kinder zu einer gemeinsamen Form ergänzen. Mit ihren Stufen, Leitern und Nischen lädt es die Kinder der Schule zum Spielen und Toben ein und ist zudem ein markantes Maskottchen der Schule.

Person

Arthur Boltze
Arthur Boltze wurde am 19. Juni 1932 in Hamburg geboren. Der Metallbildhauer schuf etliche Skulpturen in geometrischen Formen für den öffentlichen Raum von Hamburg und Umgebung. Für das Congress-Zentrum erhielt er 1955 einen Auftrag für „Himmel und Erde / Wegweiser“. Im Jahr 1991 wurden im Amsinckpark acht seiner farbigen Metallskulpturen am Weg zur U-Bahn-Station aufgestellt. Seine farbige Stahl-Skulptur mit Schiffbaulack „Aufrechter Gang“ am Harburger Rathausplatz ist Teil des Harburger Kunstpfades. Sie war bis 1993 zwischen dem früheren Kunsthaus und der Hamburger Kunsthalle platziert, wo Arthur Boltze 1989 Teilnehmer einer Gemeinschaftssausstellung war. Er war Mitglied im Berufsverband der Bildenden Künstler Hamburg. Seit 1995 assistierte ihm sein Sohn Martin Boltze im gemeinsamen Atelier, was sich ab 2000 zu einer Künstlergemeinschaft für gemeinsame Kunstwerke entwickelte. Arthur Boltze starb am 11. Dezember 2015 in Hamburg.

Martin Boltze
Martin Boltze wurde am 28. Oktober 1966 in Hamburg geboren. 1987-93 studierte er mit Schwerpunkt Fotografie und experimenteller Grafik Kunstpädagogik und Physik in Bremen bei Hans Walter Nutbohm. Seit 1989 nimmt er regelmäßig an Ausstellungen teil (so u.a. an der „Uniart“ im Forum Böttcherstraße, Bremen) und arbeitet seit 1995 erst in Assistenz seines Vaters u.a. an Projekten für Kunstwerke im öffentlichen Raum von Hamburg. Bis 2000 entwickelte sich daraus eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen ihm und seinem Vater. 2013 erhielt er den 3. Preis bei einer Ausschreibung für Kunst im öffentlichen Raum in Heidelberg-Emmertsgrund und startete im selben Jahr mit Konzeptionen für Skulpturen im Innenraum sowie interaktiven Objekten. Martin Boltze lebt und arbeitet in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website




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Galerie

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