Blasius Spreng:
Buntglasfenster der St. Petrus Kirche

Blasius Spreng: Buntglasfenster der St. Petrus Kirche (Foto: Jan Petersen / Kunst@SH, 2021)

Daten zum Werk

Blasius Spreng: Buntglasfenster (1978)
St. Petrus-Kirche Heimfeld, Haakestraße 100c, 21075 Hamburg (Heimfeld)

Routenplaner: 53.46197, 9.95486


Beschreibung

Die beiden Wandseiten rechts und links in der St. Petrus-Kirche laufen im schrägen Winkel auf den Altar zu. Im oberen Bereich sind beide Wände mit schmalen horizontalen Fensterbändern von Blasius Spreng in farbkräftiger, kontrastreicher Gestaltung versehen. Sie zeigen Szenen aus dem Leben des Apostels Petrus, dem Namenspatron der Kirche. Das linke Fenster auf der Südseite  präsentiert den Fischzug des Petrus (Lukas 5, 1-11), das rechte Fenster auf der Westseite der Kirche zeigt den Hahn aus Matt. 26, 34 („Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“), den gekreuzigten Petrus am umgekehrten Kreuz sowie einen Verweis auf das himmlische Jerusalem (Offb, 21). Auch das Intarsienmosaik hinter dem Altar wurde von Blasius Spreng gestaltet.

Person

Blasius Spreng
Blasius Spreng wurde am 25. Juni 1913 in München geboren. Zunächst absolvierte er eine Glasmalerlehre in der Mayer’schen Hofkunstanstalt und eine Goldschmiedelehre. 1931–33 studierte er an der Staatsschule für angewandte Kunst in München und war Meisterschüler von Richard Klein. Studienreisen führten ihn nach Frankreich, Holland, Italien, Balkan, Türkei und nach Ägypten. Ab 1940/41 lehrte er freie Grafik an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er Kirchenfenster, Skulpturen und Wandgestaltungen. Er wurde Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München. Blasius Spreng starb am 10. Februar 1987 in München.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kirchenfenster

Galerie

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