Carl Börner:
Christoph Kolumbus

Carl Börner: Christoph Kolumbus (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Carl Börner: Christoph Kolumbus (1903, Sandstein)
Kornhausbrücke, 20457 Hamburg (Altstadt)

Routenplaner: 53.54632, 9.99714


Beschreibung

An der Kornhausbrücke, an der Zufahrt zur historischen Speicherstadt, wurden 1903 die Statuen von vier internationalen Seefahrern und Entdeckern aufgestellt, um den Überseehandel der Stadt zu thematisieren: Christoph Kolumbus, Vacso da Gama, James Cook und Fernando Magellan. Die beiden Letztgenannten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört, die beiden Ersteren stehen noch heute zu beiden Seiten an der Nordseite der Brücke. Die Statue des italinischen Seefahrers Christoph Kolumbus (*ca. 1451, † 1506) wurde von Carl Börner erstellt. Um einen kurzen Seeweg nach Asien zu finden, segelte Kolumbus nach Westen. Dort traf er 1492 auf bisher unbekanntes Land, das sich als ein riesiger Kontinent herausstellte: Amerika. Insgesamt viermal bis 1504 unternahm er Seereisen nach Westen, bevor er 1506 in Spanien verstarb.

Person

Carl Börner
Carl Börner wurde am 29. Juni 1828 in Niederwiesa, Schlesien geboren. Nach einer Ingenieur-Ausbildung 1844-1847 arbeitete er bis 1850 als Lehrling in einer Tonwarenfabrik und war anschließend im Berliner Atelier des Bildhauers F. W. Dankberg tätig. Anfang der 1860er Jahre kam er nach Hamburg, wurde dort unter anderem Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832 und bekam, ermöglicht durch seine Freundschaft mit dem Hamburger Bildhauer Julius Lippert, den Auftrag zur Erstellung der zwei ergänzenden der vier Allegorien für die Sockelfiguren zum Friedrich Schillerdenkmal abzuschließen. Er schuf eine Vielzahl weiterer bekannter Skulpturen im öffentlichen Raum von Hamburg. Carl Börner starb am 19. April 1905 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)