Carl Börner:
Grabmal für die gefallenen Soldaten

Carl Börner: Denkmal für die gefallenen Soldaten (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Carl Börner: Grabmal für die gefallenen Soldaten (1891, Bronze, Marmor)

Alter Friedhof Harburg, Bremer Straße 24, 21073 Hamburg (Harburg)

Routenplaner: 53.45549, 9.98051


Beschreibung

Auf dem Alten Harburger Friedhof, der 1937 stillgelegt wurde, erinnert ein Grabmal an die Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs gefallen sind. Geschmückt ist die Grabanlage mit einer Figur, die Carl Börner bereits 1891 schuf. Sie zeigt einen sitzenden weiblichen Engel bzw. eine Siegesgöttin im langen Gewand. Das rechte Bein hat die Figur übergeschlagen, sodass der Fuß unter dem Gewand hervorschaut. Mit der rechten Hand stützt sie ein Schild, auf dem Laub und ein eisernes Kreuz zu sehen sind. Der linke Arm stützt sich aufs Knie und ist zum Hals geführt. Neben ihr ist ebenfalls ein Kranz mit Schleifen aufgestellt.

Person

Carl Börner
Carl Börner wurde am 29. Juni 1828 in Niederwiesa, Schlesien geboren. Nach einer Ingenieur-Ausbildung 1844-1847 arbeitete er bis 1850 als Lehrling in einer Tonwarenfabrik und war anschließend im Berliner Atelier des Bildhauers F. W. Dankberg tätig. Anfang der 1860er Jahre kam er nach Hamburg, wurde dort unter anderem Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832 und bekam, ermöglicht durch seine Freundschaft mit dem Hamburger Bildhauer Julius Lippert, den Auftrag zur Erstellung der zwei ergänzenden der vier Allegorien für die Sockelfiguren zum Friedrich Schillerdenkmal abzuschließen. Er schuf eine Vielzahl weiterer bekannter Skulpturen im öffentlichen Raum von Hamburg. Carl Börner starb am 19. April 1905 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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