Carl Börner:
Kandelaber an der Lombardsbrücke

Daten zum Werk

Carl Börner: Kandelaber (1868, Gusseisen)
Lombardsbrücke, 20354 Hamburg (Hamburg-Altstadt)

Routenplaner: 53.5568, 9.99725

Beschreibung

Die Lombardsbrücke zwischen Binnenalster und Außenalster markiert den alten Verlauf der Stadtbefestigung und entstand als Steinkonstruktion mit drei Bögen im Jahr 1865. Nach einem Entwurf von Carl Börner zieren vier vierarmige Kandelaber aus Gusseisen mit je fünf Glaskugeln die Brücke. Sie sind reich verziert, u.a. mit sitzenden Putten. Die Kandelaber wurden 2019–24 aufwändig saniert.

Person

Carl Börner
Carl Börner wurde am 29. Juni 1828 in Niederwiesa, Schlesien geboren. Nach einer Ingenieur-Ausbildung 1844-1847 arbeitete er bis 1850 als Lehrling in einer Tonwarenfabrik und war anschließend im Berliner Atelier des Bildhauers F. W. Dankberg tätig. Anfang der 1860er Jahre kam er nach Hamburg, wurde dort unter anderem Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832 und bekam, ermöglicht durch seine Freundschaft mit dem Hamburger Bildhauer Julius Lippert, den Auftrag zur Erstellung der zwei ergänzenden der vier Allegorien für die Sockelfiguren zum Friedrich Schillerdenkmal abzuschließen. Er schuf eine Vielzahl weiterer bekannter Skulpturen im öffentlichen Raum von Hamburg. Carl Börner starb am 19. April 1905 in Hamburg.

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