Erich Schmidt-Kabul:
Mandrill

Erich Schmidt-Kabul: Mandrill, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Erich Schmidt-Kabul: Mandrill (ca. 1940, Muschelkalk)
Ostring / Preetzer Straße, 24143 Kiel (Gaarden-Ost)

– NIcht mehr am Standort vorhanden – 

Routenplaner: 54.30669, 10.14898


Beschreibung

Entspannt und selbstbewusst wirkt der Mandrill, der aufrecht sitzt, die eine Hand locker über das angewinkelte Knie gelegt hat und mit festem Blick, sanft lächelnd nach vorne schaut. Die lebensgroße Figur wurde auf einem Sockel geschaffen. Sie ist realistisch gestaltet und wurde 1940 in einer damals neu gebauten Siedlung aufgestellt.

Ende 2022 wurde die Skulptur vom bisherigen Standort entfernt. Über den Verbleib ist bisher nichts bekannt.

Person

Erich Schmidt-Kabul
Erich Schmidt-Kabul wurde als Erich Schmidt am 9. Juni 1897 in Stettin geboren und wuchs in Kiel auf. Nach einer Steinmetzlehre in Bunzlau besuchte er in Berlin ab 1920 die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und ab 1924 die Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst (heute: Universität der Künste) bei Hermann Hosäus. In Kabul in Afghanistan war er an der Ausgestaltung eines Schlosses tätig. Als er 1935 zurück nach Kiel kam, fügte er den Namen Kabul seinem eigenen Namen hinzu. In Kiel schuf er Figuren für diverse Gebäudefassaden. Seine naturalistischen Werke wurden den Nationalsozialisten wiederholt ausgezeichnet und zwischen 1937 und 1944 auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er den Künstlerbund Schleswig-Holstein. Erich Schmidt-Kabul starb am 6. Mai 1961 in Kiel.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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