Fritz Fleer:
Ausstattung des Altarraums in St. Antonius

Fritz Fleer: Ausstattung des Altarraums in St. Antonius (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Fritz Fleer: Ausstattung des Altarraums in St. Antonius (1974, Bronze)
St. Antonius, Alsterdorfer Straße 75, 22299 Hamburg (Winterhude)

Routenplaner: 53.59899, 9.99634


Beschreibung

Die Kirche St. Antonius in Winterhude wurde 1910–11 durch den Architekten Emil Rudolf Janda erbaut. Ursrpünglich stand das Gebäude in Eimsbüttel, wurde später Stein für Stein abgetragen und 4,6 Kilometer weit nach Winterhude transportiert. Fritz Fleer erstellte 1974 die bronzene Christusfigur und die Relieftafeln an Altar, Ambo und Tabernakel. Für Neu-Inszenierung der Arbeiten erstellte Winni Schaak 2003 im Rahmen einer grundlegenden Sanierung der Kirche Altar, Ambo, Taufbecken, Kreuz, Tabernakel, Weihwasserbecken, Apostelleuchter und Ewiges Licht neu.

Person

Fritz Fleer
Fritz Fleer wurde am 21. November 1921 in Berlin geboren. Er studierte von 1946–1950 an der Hamburger Landeskunstschule, der späteren Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK) als Schüler von Gerhard Marcks und Meisterschüler von Edwin Scharff. Die erste Ausstellung seiner Arbeiten fand 1950 statt. 1952 wurde seine Bronzeplastik „Junger Athlet“ als deutscher Beitrag bei der Olympia-Kunstausstellung in Helsinki gezeigt. Einen Namen machte er sich ab 1950 als freischaffender Künstler mit vielen Arbeiten im öffentlichen Raum und weiteren Aufträgen zur Kunst am Bau. 1966 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg. Viele seiner Bronzeplastiken zeigen Männer und Frauen als stilisierte und reduzierte Archetypen, die formal streng und klar gestaltet sind. Fritz Fleer starb am 6. Juni 1997 in Hamburg. Seit 2022 wird das frühere Wohn- und Atelierhaus des Künstlers, erbaut 1962 durch den Architekten Otto Andersen, zum Kunsthaus Fleer umgebaut.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Literatur:
Fritz Fleer (Hamburger Künstlermonographien), Hagenlocher / Stolte / Spielmann, Verlag Hans Christians, ISBN 3-7672-0745-1

Galerie

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