Gerhard Brandes:
Fische im Schwarm

Gerhard Brandes: Fische im Schwarm (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Gerhard Brandes: Fische im Schwarm (1965, Kupferplatten)
Anklamer Ring 56–58, 22147 Hamburg (Rahlstedt)

Routenplaner: 53.61654, 10.14147


Beschreibung

Für die Wohnsiedlung am Anklamer Ring gestaltete Gerhard Brandes als Mittelpunkt eines Wasserspiels die Plastik zweier sich kreuzender Fischschwäme. Die Tiere sind stilisiert dargestellt und erscheinen vor den Augen der Betrachter als dichtes Gewimmel, das durch die vielfachen Überlagerungen eine fast abstrake Wirkung entfaltet. Beim genaueren Hinsehen lassen sich die Bahnen der in zwei verschiedene Richtung schwimmenden Schwärme unterscheiden. Eine ähnliche, etwas kleinere Variante der Arbeit befindet sich auf dem Gelände der Bundespolizei in Bad Bramstedt.

Person

Gerhard Brandes
Gerhard Brandes wurde am 7. Juli 1923 in Frankfurt an der Oder geboren. Nach dem Studium ab 1943 an der Kunsthochschule in Berlin bei Wilhelm Gerstel und in Wien studierte er 1945–49 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff und Gerhard Marcks. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ er sich dann in Hamburg-Blankenese nieder. Seit 1950 war er als freischaffender Künstler tätig. Bereits in den frühen 1960er Jahren schuf er u.a. eine große Zahl von Bronze- und Kupfer-Skulpturen, anfangs mit einzelnen Menschen (später auch Tierfiguren) im Alltagsumfeld, später auch Gruppenkonfigurationen, zur Aufstellung im öffentlichen Raum in Hamburg und Schleswig-Holstein. 1976 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und war Mitglied des Berufsverbandes der Bildenden Künstler. Gerhard Brandes starb am 10. Juli 2013 in Hamburg Groß-Flottbek.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)