Gerhard Brandes:
Venus

Gerhard Brandes: Venus (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Gerhard Brandes: Venus (1986, Bronze)
Wilhelm-Bock-Weg / Elsa-Bauer-Weg, Innenhof, 22297 Hamburg (Alsterdorf)

Routenplaner: 53.61356, 10.00777


Beschreibung

In der ruhigen Wohnanlage am Elsa-Bauer-Weg steht die Bronzeplastik der Hamburger Venus von Gerhard Brandes. Auf einer kreisrunden Plinthe balanciert die unbekleidete junge Frau auf einem Bein, während sie das zweite Bein in Höhe des Knies mit beiden Händen hält. Hier stehen die Schönheit des Körpers und der fein arrangierten Haltung im Mittelpunkt der Darstellung. Durch die vorgebeugte Haltung ensteht eine intime Atmosphäre von großer Ruhe.

Person

Gerhard Brandes
Gerhard Brandes wurde am 7. Juli 1923 in Frankfurt an der Oder geboren. Nach dem Studium ab 1943 an der Kunsthochschule in Berlin bei Wilhelm Gerstel und in Wien studierte er 1945–49 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff und Gerhard Marcks. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ er sich dann in Hamburg-Blankenese nieder. Seit 1950 war er als freischaffender Künstler tätig. Bereits in den frühen 1960er Jahren schuf er u.a. eine große Zahl von Bronze- und Kupfer-Skulpturen, anfangs mit einzelnen Menschen (später auch Tierfiguren) im Alltagsumfeld, später auch Gruppenkonfigurationen, zur Aufstellung im öffentlichen Raum in Hamburg und Schleswig-Holstein. 1976 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und war Mitglied des Berufsverbandes der Bildenden Künstler. Gerhard Brandes starb am 10. Juli 2013 in Hamburg Groß-Flottbek.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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