Gerhard Brandes:
Ziehende Kraniche

Gerhard Brandes: Ziehende Kraniche (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Gerhard Brandes: Ziehende Kraniche (1970, Kupfer)
Kroonhorst 22, 22549 Hamburg (Lurup)

Routenplaner: 53.5902, 9.84944


Beschreibung

Für das Wohngebiet am Kroonhorst gestaltete Gerhard Brandes eine Gruppe von sechs Kranichen mitten im Flug, die auf einem hohen Sockel über der Rasenfläche zu schweben scheinen. Durch die enge Formation kommt es zu vielen optischen Überlagerungen, sodass die Körper der einzelnen Tiere zu einer gemeinsamen, abstrakten Form zu verschmelzen scheinen und schwer voneinander zu unterscheiden sind. Die vorgestreckten Hälse und Köpfe der Tiere, die nach hinten gestreckten Beine und die weit ausladenden Flügel kennzeichnen die Tiere. In der Haltung der Flügel unterscheiden sich die einzelnen Tiere, wodurch eine sehr lebendige Anmutung entsteht.

Person

Gerhard Brandes
Gerhard Brandes wurde am 7. Juli 1923 in Frankfurt an der Oder geboren. Nach dem Studium ab 1943 an der Kunsthochschule in Berlin bei Wilhelm Gerstel und in Wien studierte er 1945–49 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff und Gerhard Marcks. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ er sich dann in Hamburg-Blankenese nieder. Seit 1950 war er als freischaffender Künstler tätig. Bereits in den frühen 1960er Jahren schuf er u.a. eine große Zahl von Bronze- und Kupfer-Skulpturen, anfangs mit einzelnen Menschen (später auch Tierfiguren) im Alltagsumfeld, später auch Gruppenkonfigurationen, zur Aufstellung im öffentlichen Raum in Hamburg und Schleswig-Holstein. 1976 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und war Mitglied des Berufsverbandes der Bildenden Künstler. Gerhard Brandes starb am 10. Juli 2013 in Hamburg Groß-Flottbek.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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