Hans Kock:
Nomos

Hans Kock: Nomos (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Hans Kock: Nomos (1979/80, Aluminium)
Bekkamp 50a / Briegerweg, 22045 Hamburg (Jenfeld)

Routenplaner: 53.5751, 10.14154


Beschreibung

Die Aluminiumplastik Nomos von Hans Kock ist ein Spiel der Formen, Strukturen und Kontraste. Der Künstler nahm sich nicht die Natur zum Vorbild, sondern konstruierte sein Werk durch die Kombination verschiedener Einzelteile und ließ die Form später in Aluminium gießen. Die teils geometrischen, teils freien Elemente verschmelzen zu einem lebhaft gegliederten Körper mit spannungsreichen Wechseln unterschiedlich geformter Oberflächen. Wer möchte, kann in der Plastik einen stark abstrahierten Menschen erkennen, doch gibt der Künstler keine Deutung vor, sondern überlässt sie der Fantasie der Betrachter. Ein weiterer Guss steht im Skulpturenpark von Gut Seekamp.

Person

Hans Kock
Hans Kock wurde am 27. Dezember 1920 in Kiel geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges studierte er in Braunschweig zunächst Architektur, wechselte dann zur Bildhauerei. An der Landeskunstschule in Hamburg wurde er Meisterschüler und später Mitarbeiter von Gerhard Marcks. Ab 1953 war Hans Kock als freischaffender Künstler in Hamburg und auf Gut Seekamp in Kiel tätig. Er erhielt 1962 den Villa-Romana-Preis und nahm unter anderem an der documenta III (1964) in Kassel und den Weltausstellungen in Montréal (1967) und Osaka (1970) teil. 1955 erhielt er den Förderpreis der Lichtwark-Gesellschaft, 1969 den Edwin-Scharff Preis, beide verliehen durch den Hamburger Senat und 1972 den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit seiner Frau baute er ab 1990 Gut Seekamp zu einem Skulpturenpark und Kunstraum aus. 2004 war er Kulturpreisträger der Landeshauptstadt Kiel. Am 10. September 2007 starb Hans Kock in Kiel.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Literatur:
Antonia Gottwald und Holger Zaboroswki (Hg.): Hans Kock – Skulptur und Raum. Gespräche, Vorträge und Essays zu Kunst und Architektur 1972–2007. Schnell + Steiner Verlag, 2023. ISBN 978-3-7954-3710-7




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Galerie

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