Hans Kock:
Stele Maritim

Hans Kock: Stele Maritim (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Hans Kock: Stele Maritim (1976, Bronze-Sandguss)
Deutscher Wetterdienst, Frahmredder 95, 22393 Hamburg (Sasel)

Routenplaner: 53.64855, 10.11091


Beschreibung

Auf der Grünfläche vor dem Gebäude des Deutschen Wetterdienstes steht die Stele Maritim von Hans Kock. In den Proportionen erinnert die Stele an eine stehende Wächterfigur, doch ist sie nicht als Abbild der Natur gestaltet. Vielmehr ist sie frei konstruiert aus einer Vielzahl unterschiedlich geformter Elemente, die teils geometrisch und teils organisch orientiert sind. Sie zeigt einen spannungsvollen Wechsel von großflächigen und kleinteiligen Elementen, die sich lebhaft strukturiert und harmonisch zusammenfügen. Ein weiterer Guss der Plastik steht im Skulpturenpark Schloss Gottorf.

Person

Hans Kock
Hans Kock wurde am 27. Dezember 1920 in Kiel geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges studierte er in Braunschweig zunächst Architektur, wechselte dann zur Bildhauerei. An der Landeskunstschule in Hamburg wurde er Meisterschüler und später Mitarbeiter von Gerhard Marcks. Ab 1953 war Hans Kock als freischaffender Künstler in Hamburg und auf Gut Seekamp in Kiel tätig. Er erhielt 1962 den Villa-Romana-Preis und nahm unter anderem an der documenta III (1964) in Kassel und den Weltausstellungen in Montréal (1967) und Osaka (1970) teil. 1955 erhielt er den Förderpreis der Lichtwark-Gesellschaft, 1969 den Edwin-Scharff Preis, beide verliehen durch den Hamburger Senat und 1972 den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit seiner Frau baute er ab 1990 Gut Seekamp zu einem Skulpturenpark und Kunstraum aus. 2004 war er Kulturpreisträger der Landeshauptstadt Kiel. Am 10. September 2007 starb Hans Kock in Kiel.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Literatur:
Antonia Gottwald und Holger Zaboroswki (Hg.): Hans Kock – Skulptur und Raum. Gespräche, Vorträge und Essays zu Kunst und Architektur 1972–2007. Schnell + Steiner Verlag, 2023. ISBN 978-3-7954-3710-7

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)