Hans Martin Ruwoldt:
Kronenkranich

Hans Martin Ruwoldt: Kronenkranich (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Hans Martin Ruwoldt: Kronenkranich (1967, Bronze)
U-Bahn Hagenbecks Tierpark, Koppelstraße, 22527 Hamburg (Stellingen)

Routenplaner: 53.59323, 9.94383


Beschreibung

Im Zugangsbereich zur U-Bahnstation Hagenbecks Tierpark steht die deutlich überlebensgroße und stark abstrahierte Bronzeplastik eines Kronenkranichs von Hans Martin Ruwoldt. Der inhaltliche Bezug zum weltbekannten Tierpark ist offenkundig. Gestalterisch präsentiert der Künstler hier ein sehr eigenständiges und hoch aufragendes Werk, das einige Merkmale des Tierkörpers aufgreift wie den langen Hals und die schlanken Beine. Darüber hinaus löst sich die Darstellung jedoch sehr stark vom Vorbild der Natur.

Person

Hans Martin Ruwoldt
Hans Martin Ruwoldt wurde am 15. Februar 1891 in Hamburg geboren. 1906–09 machte er eine Bildhauerlehre in Rostock. 1911–14 studierte er an der Kunstgewerbeschule Hamburg in der Bildhauerklasse von Richard Luksch. Ab 1922 arbeitete er im eigenen Atelier in Hamburg und führte zahlreiche Aufträge für Hamburger Bauten und Anlagen aus. 1928 trat er in die Hamburger Secession ein. Während der Zeit des Dritten Reiches wurden seine abstrakten Werke nicht mehr geduldet, so dass er in dieser Zeit seine Auftragsskulpturen vorwiegend gegenständlich gestaltete. Raubtiere wie Panther, Tiger und Adler waren häufige Motive. In der Nachkriegszeit war er 1955–59 Leiter der Bildhauerklasse an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Hans Martin Ruwoldt starb am 18. Oktober 1969 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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