Daten zum Werk
Herbert Spangenberg: Fenster in St. Bonifatius (1966)
Kirche St. Bonifatius, Bonifatiusstraße 1, 21107 Hamburg (Wilhelmsburg)
Routenplaner: 53.50442, 9.98607
Beschreibung
Die Kirche St. Bonifatius wurde 1897/98 nach einem Entwurf von Richard Herzig als neuromanische Basilika erbaut. Nach starken Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie wiederhergestellt und 1965/66 nach Plänen von Egon Pauen, Hamburg in modernen Formen ergänzt. Für die Querhausgiebel auf der Nord- und Südseite der Kirche gestaltete Herbert Spangenberg bei der Umgestaltung in den 1960er Jahren zwei deckenhohe Fensterwände in ungegenständlicher Gestaltung. Die vertikalen Glasbahnen erinnern an gefaltete Lamellen und bestehen aus Farbflächen in fließenden Formen und kräftigen Farben.
Person
Herbert Spangenberg
Herbert Spangenberg wurde am 15. Oktober 1907 in Hamburg geboren. Nach einer dreijährigen Lehre für dekorative Handmalerei studierte er an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. 1928 führten ihn Studienreisen nach Paris und Kopenhagen. Anschließend war er als freischaffender Künstler in Hamburg tätig. 1938 arbeitete er als Bühnenbildner an den Städtischen Bühnen Kiel. 1947 wurde er Mitglied der Hamburger Secession. 1950 war er Gründungsmitglied des Deutschen Künstlerbundes. Von 1950 bis 1966 war er Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler. 1957 erhielt er den Edwin-Scharff-Preis der Hansestadt Hamburg. 1963 wurde er Mitglied der Freien Akademie Hamburg. Er war Surrealist und auch in Paris und Dänemark tätig. Herbert Spangenberg starb am 15. August 1984 in Hamburg.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kirchenfenster
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Galerie
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