Daten zum Werk
Jörn Pfab: Ohne Titel
(1978, Cortenstahl, Chrom-Nickel-Molybdänstahl, Höhe 94 cm)
Skulpturenpark Schloss Gottorf, Schlossinsel, 24837 Schleswig
Geschenk aus dem Nachlass des Künstlers
Routenplaner: 54.51123, 9.53981
Beschreibung
Die großformatige Plastik aus einer Edelstahl-Legierung auf einer rostroten Bodenplatte im Skulpturenpark Schloss Gottorf wirkt wie ein überdimensioniertes Gussteil einer Maschine, lässt aber auch viele andere Assoziationen zu. Der Bildhauer Jörn Pfab selbst hat sie bewusst namenlos gehalten, um dem Betrachter keine feste Deutung vorzugeben. Sie ist nach geometrischen Regeln konstruiert. Deutlich wird die besondere Wirkung von Fläche und Volumen im Raum, welche durch das metallisch mattglänzende Material verstärkt wird. Die Stahlplastik entsteht erst nach dem Tod des Bildhauers nach seinem Entwurf.
Person
Jörn Pfab
Jörn Pfab wurde am 6. März 1925 in Hamburg geboren. Nach der Schule wurde er 1944 Steinmetzgeselle. 1946–1952 studierte er Bildhauerei an der Landeskunstschule Hamburg bei Edwin Scharff und bezog anschließend in Hamburg ein eigenes Atelier. Nach figürlichen Anfängen begann er in den 1960er Jahren abstrakte Stahlplastiken zu konstruieren und wurde Vertreter der stereometrischen Kunst, die auf mathematischen und naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten beruht. Der Hamburger Senat verlieh ihm 1952 ein Stipendium der Lichtwark-Gesellschaft und 1971 den Edwin-Scharff-Preis. Am 14. September 1986 starb Jörn Pfab in Hamburg.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Sparkassenstiftung
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Galerie
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