Knud Knabe:
Tor der Begegnung

Knud Knabe: Tor der Begegnung (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2018)

Daten zum Werk

Knud Knabe: Tor der Begegnung (1990, Cortenstahl, Edelstahl)
Kandinskyallee, 22115 Hamburg (Billstedt)

Routenplaner: 53.53137, 10.14999


Beschreibung

Das „Tor der Begegnung“ im nördlichen Bereich der Hamburger Kandinskyallee ist eine hohe und streng geometrische Mischung aus Skulptur und Architektur. Auf einem quadratischen Grundriss steht ein Quader, dessen Höhe doppelt so groß ist wie die Seitenlängen des Quadrates. Das Tor ist außen mit rostroten Stahlplatten verkleidet, die jeweils im unteren Bereich rechteckige Einschnitte haben und dort Ein- und Durchblicke sowie den Ein- und Durchgang erlauben. Der entstandene Innenraum ist mit glänzenden Metallplatten verkleidet. Die Außenhülle ist so gegliedert, dass der obere Teil wie ein massiver Würfel erscheint, während der untere Teil durchbrochen und transparenter ist. Oberhalb der vier Durchgänge finden sich Fragmente von Sätzen, die wie zufällig aufgeschnappte Bruchstücke von Kommunikation erscheinen. Das Tor verbindet das pulsierende Einkaufszentrum im Süden mit den Sport- und Erholungsflächen im Norden der Straße.

Person

Knud Knabe
Knud Knabe wurde am 24. März 1941 in Karlsbad geboren. 1957–1962 machte er sein Studium an der Fachhochschule und der Hochschule für Gestaltung in Hamburg, bevor er mit einer Lehre im Schweißen und Schlossern seine Grundlagen für die Bildhauerei ab 1966 schuf. 1971 erhielt er den Edwin Scharff Preis der Stadt Hamburg. Zu seinem Metier als Bildhauer gehören Arbeiten in Stein, Holz und Metall mit einer Vielzahl von Arbeiten im öffentlichen Raum von Hamburg, wo er auch lebt.

Galerie

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