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KUNST@SH – Kunst in Schleswig-Holstein und Hamburg

Otto Flath

Otto Flath wurde am 9. Mai 1906 in Staritzke bei Kiew geboren. Nachdem er aufgrund der Kriegswirren und Flucht aus Riga in Kiel seine Schule absolvierte, ging er 1922–1924 in eine Lehre als Elfenbeinschnitzer bei Karl Schneider in Kiel und besuchte parallel die Berufsschule der Tischlereiklasse. Nach der Beschäftigung als Geselle bei Karl Schneider arbeitete er 1927–1928 in einer Möbelfabrik. 1928 erhielt er ein Stipendium an der Kunst- und Gewerbeschule Kiel (heute Muthesius-Kunsthochschule). 1932 lernte er das Künstler-Ehepaar Burmester kennen, die mit ihm zusammen den Kieler Künstlerverein gründeten und mit ihm Zeit seines Lebens freundschaftlich und fördernd verbunden waren. Ab 1936 wirkte er als freischaffender Künstler, Holzbildhauer und Maler in Bad Segeberg. Unterbrochen durch den 2. Weltkrieg, als er nur kleinformatige Arbeiten schaffen konnte, schuf er überdimensionale große Holzskulpturen und die Mehrzahl seiner später auch im Ausland bekannt gewordenen Gemälde, Zeichnungen und Schnitzereien. So schuf er u.a. mehr als 3.000 Holzarbeiten, 40 Altäre und weit mehr als 10.000 Aquarelle und Zeichnungen. Anfangs motivisch durch die Not der Kriegsjahre thematisch bestimmt, entwickelte er zunehmend seinen eigenen Stil mit freien und teils abstrahierten Werken. 1971 wurde er Ehrenbürger der Stadt Bad Segeberg und erhielt 1981 das Bundesverdienstkreuz. Als bedeutsamer norddeutscher Holzbildhauer gehört er zu den wichtigen Vertretern figürlicher Arbeiten mit christlichen Motiven. Otto Flath starb am 10. Mai 1987 in Bad Segeberg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

 

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Otto Flath: Grabmal Flehme (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Otto Flath:
Grabmal Flehme

1931
24114 Kiel
Otto Flath: St. Michael (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Otto Flath:
St. Michael

1957
24576 Bad Bramstedt
Otto Flath: Altartisch (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Otto Flath:
Altartisch

1953
24576 Bad Bramstedt
Otto Flath: Relief an Holztür (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Otto Flath:
Relief am Holzportal

1953
24576 Bad Bramstedt