Maria Pirwitz:
Gedenkstein für Johannes Brahms

Daten zum Werk

Maria Pirwitz: Gedenkstein für Johannes Brahms (2008, Bronze, Findling)
Schlossgarten, Bergedorfer Schloßstraße 4, 21029 Hamburg (Bergedorf)

Routenplaner: 53.48922, 10.21271

Beschreibung

Der in Hamburg geborene Komponist Johannes Brahms (* 7. Mai 1833, † 3. April 1897) gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte und wird in der Hansestadt mit mehreren Denkmälern geehrt. Im Schlossgarten in Bergedorf wurde 2008 ein Gedenkstein errichtet, der aus einem großen Findling mit Bildrelief und Gedenktafel besteht. Das Relief wurde bereits früher von der 1984 verstorbenen Bildhauerin Maria Pirwitz gestaltet und erinnert an die Hamburger Jugendzeit des Künstlers. Johannes Brahms verdiente sich im damaligen Bergedorfer Lokal Bellevue seinen Lebensunterhalt mit Klavierspiel. Zu sehen ist der junge Mann am Klavier in entspannter Lokalatmosphäre.

Person

Maria Pirwitz
Maria Pirwitz wurde am 29. April 1926 in Hamburg geboren. Ihr 1944 begonnenes Studium der Malerei an der Karlsruher Kunstakademie setzte sie, nach Unterbrechung durch den Krieg, 1946–1948 mit einem Studium an der Stuttgarter Kunstakademie fort. 1948 wechselte sie in den Studienbereich Bildhauerei an der Kunstakademie Stuttgart und dann 1948–1950 zur Landeskunstschule der Hansestadt Hamburg. Hier sammelte sie, parallel zum Studium in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff, Praxiserfahrung in einem Hamburger Steinmetzbetrieb. Ab 1953 war sie als Bildhauerin mit eigenen Atelier in Hamburg tätig. Nach Studienreisen nach Mexico und Frankreich (1960–1962) war sie ab 1963 als freischaffende Bildhauerin tätig und fertigte figürliche Arbeiten oder auch komplette Altäre aus Stein, die anschließend in Bronze gegossen wurden. Sie gewann 1979 einen Wettbewerb für ein Brahms-Denkmal in Hamburg, stellte dann 1981 zum letzten Male aus. Sie starb 1984 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

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