Martin Wiese:
Cosema Gialla

Martin Wiese: Cosema Gialla (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Martin Wiese: Cosema Gialla (2015, Granit und Sandstein)
Alsterufer 26, 20354 Hamburg (Rotherbaum)

Routenplaner: 53.56158, 9.997


Beschreibung

Vor dem Bürogebäude am Alsterufer steht die Skulptur Cosmea Gialla von Martin Wiese. Sie besteht aus hellem Sandstein im Kopfbereich und dunklem Granit als Stele, die den Körper ersetzt. Der um die senkrechte Achse drehbare Kopf ist als Fragment gestaltet: Während die Gesichtszüge vereinfacht herausgearbeitet sind, verbleibt die Haartracht im Kontrast dazu als roher Stein. Die Skulptur ist ist Teil des Zyklus Fragmente. Eine ähnliche, etwas kleinere Arbeit steht in der Eingangshalle des Brüggehauses.

Person

Martin Wiese
Martin Wiese wurde 1958 geboren. Er absolvierte sein Architekturstudium in Essen und schloss eine Lehre zum Steinmetz im Münsterland an. Im Anschluss war er in der Dombauhütte in Xanten tätig. Seine Meisterausbildung zum Steinbildhauer führte er in Freiburg im Breisgau durch. Seit 1991 arbeitet er freiberuflich in Oberried/St. Wilhelm im Schwarzwald, seit 2001 mit neuer Werkstatt auf dem Maierhof. Er arbeitete u.a. an verschiedenen Tempelrekontruktionen in der Türkei, an der bildhauerischen Instandsetzung der großen Reliefs am Hauptportal des Reichstags in Berlin, der Restaurierung mehrerer Mausoleen auf den historischen Friedhöfen von Berlin, sowie am Wiederaufbau einer monumentalen Boddhisatva Statue im Südosten Sri Lankas. Für Schloss Amalienborg in Kopenhagen schuf er eine Figurengruppe in Sandstein. Er arbeitet überwiegend in Stein, aber auch in Holz und Bronze. Martin Wiese lebt und arbeitet auf dem Maierhof in Oberried/St. Wilhelm im Schwarzwald.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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