Max Schegulla:
Kruzifix

Max Schegulla: Kruzifix (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Max Schegulla: Kruzifix (1964, Bronze)
Geroldskapelle Dahme, Am Wittenwiewerbarg 16, 23747 Dahme

Routenplaner: 54.22405, 11.08453


Beschreibung

Für die Geroldskapelle in Dahme gestaltete Max Schegulla ein bronzenes Kruzifix, das über dem steinernen Altar an der roten Ziegelwand befestigt ist. Beim Anblick des gekreuzigten Jesus sind die Schmerzen fast greifbar, denn der Körper strahlt die Qualen der Kreuzigung förmlich aus. Die Symmetrie ist vielfach gebrochen, der Körper hängt kraftlos herab. Die expressive Darstellung stellt das Leiden Christi in den Mittelpunkt. Die grobe Modellierung der Oberflächen unterstreicht diesen Eindruck.

Person

Max Schegulla
Max Schegulla wurde am 10. Januar 1918 in Trachtenberg/Schlesien geboren. Er studierte in Breslau Kunstgeschichte und Architektur, anschließend in Köln Metallplastik und war ein Schüler von Gerhard Marcks. Er ließ sich in Dierkshausen in der Nordheide nieder und errichtete dort sein Atelier. Sein Werk ist vielfältig und reicht von Plastiken aus Stahl, Aluminium und Bronze, über Flügelaltäre in Kirchen in Holz und Ortbeton und Bleiglas, sowie Betonglasfenster, bis hin zu Farbdrucken. Seine Bronzen finden sich in Privatbesitz und im öffentlichen Raum in Hamburg, Kiel, Bochum Dortmund. Max Schegulla starb am 14. April 2008 in Mulsum bei Bremerhaven. Den Nachlass des Künstlers verwaltet das Gerhard Marcks Museum in Bremen.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster




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Galerie

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