Daten zum Werk
Otto Lessing: Denkmal für Martin Luther / Lutherdenkmal (1912, Bronze)
St. Michaeliskirche / Michel, Englische Planke, 20459 Hamburg (Neustadt)
Routenplaner: 53.54853, 9.9785
Beschreibung
An der nördlichen Seite des Michel, einer der Hamburger Hauptkirchen, steht das 1912 von Otto Lessing erstellte, wuchtige Bronzedenkmal für den Reformator Martin Luther. Fest und entschlossen steht er auf seinem Sockel, in der linken Hand die von ihm ins Deutsche übersetzte Bibel. Nach einem Brand wurde die Kirche ab 1906 wieder aufgebaut. Zur Vollendung 1912 wurde die Bronzefigur aufgestellt, die das letzte Werk des Künstlers blieb.
Person
Otto Lessing
Otto Lessing wurde am 24. Februar 1846 in Düsseldorf geboren. Ursprünglich bei seinem Vater künstlerisch in Malerei ausgebildet, studierte er 1863-1865 Bildhauerei an der Kunstakademie Karlsruhe bei Carl Steinhäusser und anschließend bis 1868 bei Albert Wolff in Berlin. 1872 zog er nach Berlin und eröffnete ein Atelier für Bauplastik und arbeitete auch als Zeichner, Maler und Silberschmied. Bekannt wurden seine teils großformatigen Bauplastiken für den Innen- und Außenbereich sowohl in Berlin, als auch verschiedenen deutschen Städten wie u.a. Hamburg, Weimar, Hildesheim, Königswinter und Leipzig. Als wichtigstes Motiv der klassizistischen historischen Skulpturen gelten die Entwürfe und realisierten Denkmäler von Ephraim Lessing (seinem Urgroßonkel). 1911 erhielt er den renommierten Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste. Otto Lessing starb am 22. November 1912 in Berlin.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Galerie
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