Daten zum Werk
Ulrich Lindow: Hammer Totenhaus (2007, Stahl, ca. 4 m hoch)
Alter Hammer Friedhof, Horner Weg, 20535 Hamburg (Hamm)
Routenplaner: 53.55601, 10.05756
Beschreibung
Auf dem historischen Friedhof neben der Dreifaltigkeitskirche Hamm steht als Mahnmal für den Frieden das Hammer Totenhaus von Ulrich Lindow. Es wurde 50 Jahre nach dem modernen Neubau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten barocken Dreifaltigkeitskirche eingeweiht und erinnert an die Zerstörung des Stadtteils im Jahr 1943. Es verweist aber auch auf die Schuld und Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland, welche die Ursache des Krieges waren. Der Künstler schuf ein knapp vier Meter hohes, minimalistisches Haus aus rostrotem Stahl, das im Inneren die historische Bieber-Glocke beherbergt.
Weitere Informationen (extern): Gedenkstätten in Hamburg
Person
Ulrich Lindow
Ulrich Lindow wurde 1949 in Mölln geboren. 1973–1978 studierte er Bildhauerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel bei Jan Koblasa. Seit 1987 arbeitet er in seinem Atelier in Schobüll in Nordfriesland als Künstler vorwiegend in Holz, Stein und Ton, aber auch als Grafiker. 1978 hielt er sich in der Michael-Karoly Foundation in Vence, Frankreich und 1979 in Pietra Santa, Italien auf. 1981–1997 lehrte er an der Muthesius-Hochschule, davon mehrere Jahre als Gastprofessor. Er nahm an mehreren Bildhauer-Symposien teil, schuf Mahnmale über die NS-Zeit und arbeitet viel im kirchlichen Raum.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kirchenfenster Sparkassenstiftung
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Der Eintrag wurde erstellt von Jan Petersen. Über das Kontaktformular können Sie mir bequem eine Nachricht senden, wenn Sie weitere Informationen zu diesem Kunstwerk oder zum Künstler haben.
Galerie
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