Vilma Lehrmann-Amschler:
Spielende Kinder

Vilma Lehrmann-Amschler: Spielende Kinder (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Vilma Lehrmann-Amschler: Spielende Kinder (1968, Bronze)
Böttcherkamp 103 E, 22549 Hamburg (Lurup)

Routenplaner: 53.58943, 9.86569


Beschreibung

Zwei Kinder im munteren Spiel stehen auf einem kleinen Sockel auf der Rasenfläche im beschaulichen Wohngebiet. Die entspannte und friedliche Darstellung passt gut in die Umgebung. Vilma Lehrmann-Amschler stilisiert die beiden Knaben beinahe zu Strichfiguren, bei denen nur der Kopf stärker ausgeformt ist. Stattdessen konzentriert sie die Darstellung auf die Körperhaltungen der beiden: Sie halten einander an der Hand und lehnen sich zurück. Auf diese Weise halten sie gemeinsam die Balance und zeugen vom gegenseitigen Vertrauen. Die Plastik stellt die diagonalen Linien spannungsvoll in den Mittelpunkt, die gestreckten und die angewinkelten Arme und Beine sowie die zurückgelegten und ausbalancierten Rümpfe.

Person

Vilma Lehrmann-Amschler
Vilma Lehrmann-Amschler wurde als Wilhelmine Lehrmann am 25. Juli 1910 in Vršac (Werschetz, heute in Serbien) geboren. 1928–30 studierte sie an der Kunstgewerbeschule in Graz und setze dies 1934–40 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Ludwig Gies, Waldemar Raemisch und Prof. Grösser fort. Nach dem Krieg heiratete sie 1946 den Maler und Grafiker Alfred Amschler, lebte in Hamburg-Rissen und später in Wedel. In der Zeit ab 1948 schufen sie dann im Rahmen von „Kunst am Bau“ mehr als 40 figürliche und abstrakte Arbeiten im Entwurf in Holz, Stein, Keramik und Metall für die Stadt Hamburg und viele weitere für die Hansestadt Lübeck. Vilma Lehrmann-Amschler starb am 23. Dezember 1989 in Wedel. Aus ihrem Nachlass wurde 1995 die „Amschlerstiftung“ zur Förderung von Kulturprojekten begründet.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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