Heinz Glüsing:
Entwicklung des Schiffbaus

Heinz Glüsing: Schifffahrt (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Heinz Glüsing: Entwicklung des Schiffbaus / Schifffahrt
(1963, Wandbild, Kachel-Keramik)
U-Bahnhof Alter Teichweg, Nordschleswiger Straße, 22049 Hamburg (Dulsberg)

Routenplaner: 53.5869, 10.06445


Beschreibung

Im Zugang zum U-Bahnhof Alter Teichweg findet sich ein keramisches Wandbild von Heinz Glüsing. In grafisch reduzierter und stilisierter Form thematisiert es die Entwicklung des Schiffbaus und damit ein wichtiges Thema der Hafenstadt. Unter Verzicht auf jede Perspektive und Räumlichkeit zeigt die Grafik in Fragmenten und Andeutungen verschiedene Formen der Fortbewegung auf dem Wasser: ein Boot mit Ruderern, ein großes Segelschiff und auch Fracht- und Motorschiffe. Auch Vogelschwärme sind zu erkennen. Die leicht gedämpfte Farbigkeit orientiert sich am Blau des Himmels und Wassers, dem Grün der Natur, dem Rot der Backsteinbauten, dem Weiß der Segel und Wolken und den Grautönen der Technik.

Person

Heinz Glüsing
Heinz Glüsing wurde am 21. September 1920 in Hamburg geboren. Seine künstlerische Ausbildung begann er 1946–1950 mit einem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg bei Willy Tietze und Erich Hartmann, die er dann 1954–1956 bei Theo Ortner fortsetzte. Ein zweijähriger Aufenthalt 1950–1952 im Allgäu brachte ihn seinen Themenschwerpunkten als Freilichtmaler näher. Seit 1956 arbeitete er als freischaffender Künstler und schuf zusätzlich zur Malerei Norddeutscher Landschaften Grafiken und keramische Wandbilder. Er wurde Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler in Hamburg und viel später, als Ehrenmitglied, erhielt er 2010 die Biermann-Ratjen-Medaille der Hansestadt Hamburg. Er stellte ab 1964 in Einzelausstellungen in Deutschland, Belgien und Schweden aus und war u. a. 1987 Teilnehmer der Biennale der Ostsee-Länder in Rostock. Von 1966 bis 1979 war er Dozent für freie Gestaltung an der Fachhochschule Hamburg. Reisen in der Zeit von 1983 bis 1988 nach China, Tibet und Nepal inspirierten ihn zur Beschäftigung mit ostasiatischer Kunst. Heinz Glüsing starb am 1. Mai 2013 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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