Arthur Bock:
Grabmal Hegel

Arthur Bock: Grabmal Hegel (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Arthur Bock: Grabmal Hegel
(1926, Muschelkalk, Granit, Liegeplatte 220 x 120 cm, Figuren 140 cm hoch)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62586, 10.04047


Beschreibung

Das Grabmal Hegel auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einer rechteckigen Anlage mit niedrigen Mauern. Eine weibliche und eine männliche Liegefigur sind an den beiden äußeren Seiten zu finden. Beide stützen den Kopf in eine Hand. In der freien Hand hält die Frau einen Strauß Rosen, der Mann ein Stundenglas. Durch die räumliche Trennung der beiden Figuren und die liegende Haltung wirkt die Anlage sehr zurückhaltend und ruhig. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 991 A)

Person

Arthur Bock
Arthur Bock wurde am 12. Mai 1875 in Leipzig geboren. 1894–1897 war er an der Kunstgewerbeschule in Dresden sowie 1897–1900 an der Königlichen Akademie in Berlin. Ab 1903 wirkte er für 40 Jahre als Kunstprofessor in Hamburg und lehrte an der renommierten privaten Malschule von Gerda Koppel. Er war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Ab 1905 beteiligte er sich an Gemeinschaftsausstellungen u. a. in Hamburg, Berlin, München und Leipzig. Sein künstlerisches Werk (Plastiken, Grab- und Denkmale) ist u. a. in Lausanne (Schweiz) sowie vielen deutschen Städten wie Köln, Marburg, Kassel und Kiel zu finden. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten aber liegt in der Innenstadt von Hamburg bzw. auf dem Friedhof Ohlsdorf, wo man heute mehr als 50 Arbeiten sehen kann. Seine künstlerische Entwicklung vom Jugendstil hin zu verherrlichenden Darstellungen nahmen dabei die Vorbilder der späteren NS-Kunst bereits vorweg. Arthur Bock starb am 26. Oktober 1957 in Ettlingen.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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