Carl Ferdinand Hartzer u.a.:
Grabmal Stölten

Ferdinand Hartzer u.a.: Grabmal Stölten (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Carl Ferdinand Hartzer, Julius? Puttfarcken und Emil Janda: Grabmal Stölten
(1895/96, Bronze, Granit, ehem. Grabmal Hell, 400 x 500 cm, Kind 122 cm hoch, Medaillon 55 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62572, 10.03908


Beschreibung

Das Grabmal Stölten auf dem Friedhof Ohlsdorf ist eine weiträumige Grabanlage. Der pfeilerartige Mittelteil wird umrahmt von seitlichen Wangen mit Sitzbänken und Eckpfeilern. Der Mittelteil trägt im oberen Bereich ein Reliefmedaillon mit einem Porträt des Industriellen Wilhelm Hell (1825–1894) in Dreiviertelansicht. Auf dem Postament ist ist Sarkophag dargestellt, auf dem rechts eine Frau im langen Gewand sitzt. Vor ihr steht ein Mädchen mit einem Kranz Rosen, den sie gerade auf dem Sarkophag ablegt. Ein zweiter, großer Kranz mit Eichenblättern liegt links an den Sarkophag gelehnt. Mit seinem Entwurf für das Grabmal konnte sich Carl Ferdinand Hartzer unter acht Bildhauern in einem Wettbewerb durchsetzen. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 248)

Person

Ferdinand Hartzer
Carl Ferdinand Hartzer wurde am 22. Juni 1838 in Celle geboren. Nachdem er 1854 in Hannover als Lehrling seines Onkels, des Bildhauers August Hengst aufgenommen wurde, studierte er 1859–1858 an der Dresdner Kunstakademie bei Ernst Julius Hähnel, dann bis 1860 an der Kunstakademie München und von 1862–1867 an der Kunstakademie in Dresden. Nach einem Italienaufenthalt von 1868–1869 ließ er sich nach Rückkehr als freier Künstler in Berlin nieder. Er schuf sowohl Portraitbüsten als auch große Monumentalstatuen für Grabdenkmäler sowie für öffentliche Plätze in vielen deutschen Städten. Carl Ferdinand Hartzer starb am 27. Oktober 1906 in Berlin.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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