Georg Matt:
Grabmal Schnatmeier

Grabmal Schnatmeier (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Georg Matt: Grabmal Schnatmeier (1910, Galvanoplastik)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Der genaue Standort wird auf Wunsch der Friedhofsverwaltung nicht veröffentlicht.

Routenplaner: 53.61976, 10.03489


Beschreibung

Das Grabmal Schnatmeier auf dem Friedhof Ohlsdorf zeigt eine trauernde Frau vor einer schwarzgrauen Wand, deren Mittelteil deutlich höher ist als die beiden Seitenteile. Die Frau im langen Gewand kniet mit dem rechten Bein, während sie den linken Arm auf dem angewinkelten zweiten Bein ruhen lässt. Der Blick geht nach oben in die Ferne zu einer höheren Macht, bei der sie Trost zu suchen scheint. Die Ausführung als Galvanoplastik lässt vermuten, dass die Figur wohl in höherer Auflage erstellt wurde.

Person

Georg Matt
Georg Matt wurde am 12. März 1861 in Rankweil, Vorarlberg/Österreich geboren. Nach seiner Ausbildung bei seinem Vater, dem Bildhauer Johann Matt, arbeitete er bis 1879 in dessen Werkstatt und danach selbständig in Rankweil. 1884–1892 studierte er an der k. k. Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Edmund von Hellmer und Caspar von Zumbusch. 1888 erhielt er die Goldene Füger-Medaille. 1892–1894 war er als freischaffender Bildhauer in Wien tätig, anschließend in der Bildhauerwerkstätte von Fritz Schaper in Berlin. Von 1895 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete er in Bregenz. Er fertigte zahlreiche Figuren für Denkmäler, Kriegerdenkmäler und Grabmäler sowie skulpturale Elemente für Gebäude. Georg Matt starb am 20. Juli 1938 in Bregenz.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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