Daten zum Werk
Gerhard Brandes: Widder (1996/97, Bronze)
Geschwister-Witonski-Straße / Günther-Schwarberg-Weg, 22457 Hamburg (Schnelsen)
Routenplaner: 53.64672, 9.91297
Beschreibung
Neugierig blickt der bronzene Widder von Gerhard Brandes in das Wohngebiet in Eidelstedt. Er steht in Schrittstellung auf seinem gemauerten Sockel und hat freundlich den Kopf erhoben und ihn leicht seitlich gedreht. Das Tier ist sehr naturnah gestaltet mitsamt dem lockigen Fell und der Maserung des Gehörns. Anders als bei verschiedenen anderen Kunstwerken, verzichtet der Künstler hier auf eine Stilisierung oder Abstraktion und konzentriert sich stattdessen auf die lebhafte Darstellung des Moments. So wird das Tier zum geschätzten Begleiter der Nachbarschaft.
Person
Gerhard Brandes
Gerhard Brandes wurde am 7. Juli 1923 in Frankfurt an der Oder geboren. Nach dem Studium ab 1943 an der Kunsthochschule in Berlin bei Wilhelm Gerstel und in Wien studierte er 1945–49 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg in der Bildhauerklasse von Edwin Scharff und Gerhard Marcks. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ließ er sich dann in Hamburg-Blankenese nieder. Seit 1950 war er als freischaffender Künstler tätig. Bereits in den frühen 1960er Jahren schuf er u.a. eine große Zahl von Bronze- und Kupfer-Skulpturen, anfangs mit einzelnen Menschen (später auch Tierfiguren) im Alltagsumfeld, später auch Gruppenkonfigurationen, zur Aufstellung im öffentlichen Raum in Hamburg und Schleswig-Holstein. 1976 erhielt er einen Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und war Mitglied des Berufsverbandes der Bildenden Künstler. Gerhard Brandes starb am 10. Juli 2013 in Hamburg Groß-Flottbek.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
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Der Eintrag wurde erstellt von Jan Petersen. Über das Kontaktformular können Sie mir bequem eine Nachricht senden, wenn Sie weitere Informationen zu diesem Kunstwerk oder zum Künstler haben.
Galerie
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