Jürgen Hinrich Block:
Grabmal Glogner

Grabmal Glogner (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Jürgen Hinrich Block: Grabmal Glogner (1956, Stein)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62591, 10.04325


Beschreibung

Das Grabmal Glogner auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einer schlichten, nahezu quadratischen Grabwand, aus der auf der linken Seite reliefartig zwei stilisierte Schiffsbugs herausragen. Auf der rechten Seite sind die Namen und Todesdaten von Carl und Anneliese Glogner zu lesen. Carl Glogner (1895–1956) war Vorstandsmitglied der Unterweser-Reederei AG und Leiter der Schifffahrtsinteressen der Metallgesellschaft in Frankfurt. Die beiden eng nebeneinander stehenden Schiffe sind ein elegantes, klares und zurückhaltendes Symbol für die Tätigkeit wie auch für die enge Beziehung der Eheleute.

Person

Jürgen Hinrich Block
Jürgen Hinrich Block wurde am 25. Mai 1904 in Blumenthal-Heinsberg bei Aachen geboren. 1926-28 studierte er an der Landeskunstschule Lerchenfeld in Hamburg Bildhauerei bei Johann Michael Bossard und Richard Luksch, Kunstschmiedearbeit bei Prof. Sprenger sowie Architektur bei Prof. Günther und Prof. Schmidt. Er war ab 1929 Mitglied der Hamburger Künstlerschaft und hatte ab 1931 für 55 Jahre ein Atelier in Hamburg. 1932 erhielt er ein Stipendium für die "Ecole des Beaux Arts" in Paris. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegründer des Berufsverbandes Bildender Künstler Hamburg und war 20 Jahre lang dessen Vorstandsmitglied. Ebenso war er 1951 an der Neugründung der Hamburgischen Künstlerschaft beteiligt und 1955-95 Vorstandsmitglied. 1986 zog er nach Ahrensburg und hatte dort verschiedene Ateliers. Jürgen Hinrich Block starb am 01. Oktober 2002 in Ahrensburg.

Galerie

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