Hans Dammann:
Grabmal Sturm

Hans Dammann: Grabmal Sturm (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Hans Dammann: 
Grabmal Sturm
(1911/12, Muschelkalk, ca, 300 x 400 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62003, 10.0371


Beschreibung

Das Grabmal Sturm auf dem Friedhof Ohlsdorf zeigt ein großes Kreuz, das auf einem Sockel steht. Durch den Stoff eines über die Kreuzarme gelegten Tuches wird ein großer Teil des Kreuzes verdeckt. Auf der linken Seite des Kreuzes steht eine mit einer Girlande geschmückte Säule. Tod und Leben werden hier nicht naturalistisch durch Menschen oder Engel dargestellt, sondern durch verschiedene, miteinander verknüpfte Symbole. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 612)

Person

Hans Dammann
Hans Dammann wurde am 16. Juni 1867 in Proskau, Schlesien geboren. Nachdem er mit der Familie 1877 nach Hannover umgezogen war, besuchte er nach der Schulausbildung 1885–1888 die Technische Hochschule in Hannover, um anschließend bis 1895 sein Studium an der Akademie der Künste Berlin bei den Medailleuren und Bildhauern Albert Wolff, Ernst Herter, Peter Breuer und Gerhard Janensch fortzusetzen. Grab- und Kriegerdenkmäler in ganz Deutschland gehörten zu seinem bevorzugten Oeuvre der mehr als 130 Arbeiten im öffentlichen Raum. Ab dieser Zeit nahm er mit seinen Werken alljährlich bis 1913 an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. In seinen letzten Schaffensjahren wandte er sich dann wieder zivilen Werken und Themen für seine Bronzeskulpturen zu. Hans Dammann starb am 15. Juni 1942 in Berlin.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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