Hans Hartmann-McLean:
Grabmal von Bose

Hans Hartmann-McLean: Grabmal von Bose (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Hans Hartmann-McLean: Grabmal von Bose
(1906, Marmor, Muschelkalk, 360 x 600 cm, Figur 120 x 185 cm)
Friedhof Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg (Ohlsdorf)

Routenplaner: 53.62072, 10.05034


Beschreibung

Das Grabmal von Bose auf dem Friedhof Ohlsdorf besteht aus einer breiten Ädikula mit flachem Aufsatz in Dreiecksform. Der Unterbau ist abstuft und weitet sich zu beiden Seiten. Als zentrales Element lagert in einer Nische ein Engel, der sich mit dem rechten Arm auf einen kleinen Pfeiler mit Wappen stützt. In der linken Hand hält er einen Immortellenkranz. Der Engel hat seine mächtigen Schwingen trotz der halb liegenden Position ausgebreitet. Der Kopf ist leicht gesenkt. Die Gestaltung des Engels macht einen ätherischen und androgynen Eindruck. Der männliche Körper und die Gesichtszüge sind fein und weich gezeichnet, das lange Haar fällt auf seine Schultern. (Vgl. Leisner, 1990, Kat. 432)

Person

Hans Hartmann-MacLean
Hans Hartmann-MacLean, eigentlich Hans Rudolf Hartmann, wurde am 20. Mai 1862 in Dresden geboren. Er studierte 1879–1885 an der Dresdner Kunstakademie u.a. bei Johannes Schilling. Die Mehrzahl seiner Portalschmuckarbeiten und Brunnenskulpturen im öffentlichen Raum befinden sich im Umfeld von Dresden, aber auch in anderen deutschen Städten. Der Bildhauer und Medailleur wurde 1900 Dozent und später Professor an der Dresdner Kunstakademie und im selben Jahr auch zum Ehrenmitglied ernannt. Hans Hartmann-MacLean starb am 28. Dezember 1946 in Dresden.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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