Hans Martin Ruwoldt:
Panther

Hans Martin Ruwoldt: Panther (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Hans Martin Ruwoldt: Panther (1963, Bronze)
Wallanlagen, Holstenwall 30, 20355 Hamburg (Neustadt)

Routenplaner: 53.55518, 9.97725


Beschreibung

In den Wallanlagen beim Sievekingplatz schreitet der bronzene Panther von Hans Martin Ruwoldt. Er ist in seitlicher Ansicht im entspannten Gang zu sehen, während er neugierig und aufmerksam die Umgebung betrachtet. Die Darstellung des Tieres ist auf die Grundform reduziert, wobei der Künstler auf die feine Ausarbeitung der Details bewusst verzichtet hat. Die grobe Modellierung zeigt sich in den sichtbaren Tonklumpen, die er dem Modell hinzugefügt hat und die auch den späteren Bronzeguss kennzeichnen. Im Vergleich der Arbeiten zeigt sich, dass Ruwoldt in seinen Arbeiten oft zwischen sehr glatten und grob modellierten Arbeiten wechselte und auch die verschiedenen Stufen der Abstraktion zeigte.

Person

Hans Martin Ruwoldt
Hans Martin Ruwoldt wurde am 15. Februar 1891 in Hamburg geboren. 1906–09 machte er eine Bildhauerlehre in Rostock. 1911–14 studierte er an der Kunstgewerbeschule Hamburg in der Bildhauerklasse von Richard Luksch. Ab 1922 arbeitete er im eigenen Atelier in Hamburg und führte zahlreiche Aufträge für Hamburger Bauten und Anlagen aus. 1928 trat er in die Hamburger Secession ein. Während der Zeit des Dritten Reiches wurden seine abstrakten Werke nicht mehr geduldet, so dass er in dieser Zeit seine Auftragsskulpturen vorwiegend gegenständlich gestaltete. Raubtiere wie Panther, Tiger und Adler waren häufige Motive. In der Nachkriegszeit war er 1955–59 Leiter der Bildhauerklasse an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Hans Martin Ruwoldt starb am 18. Oktober 1969 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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