Kurt Bauer:
Sitzende Bären

Kurt Bauer: Sitzende Bären (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Kurt Bauer: Sitzende Bären (1960, Stein)
Falkenried 66 / Abendrothsweg, 20251 Hamburg (Hoheluft-Ost)

Routenplaner: 53.58391, 9.97391


Beschreibung

Auf der Rasenfläche am Abendtrothsweg steht auf einem gemauerten Sockel die Skulptur zweier sitzender Bären von Kurt Bauer. Die Tiere sitzen einander auf ihren Hinterteilen gegenüber und schauen sich freundlich und neugierig an. Durch die Körperhaltung mit den gerundeten Rücken entsteht eine geschlossene, gemeinsame Form, die viel Harmonie ausstrahlt.

Person

Kurt Bauer
Kurt Bauer wurde am 18. Februar 1906 in Hamburg geboren. Nach einer landwirtschaftlichen und kaufmännischen Ausbildung und Tätigkeit absolvierte er eine Ausbildung zum Keramiker in einer Werkstatt im Unterwesterwald. 1931–1935 hatte er eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld, der späteren Hochschule für bildende Künste Hamburg, bei Richard Luksch und Johann Michael Bossard. Hier wurde er vorzeitig wegen kritischer Äußerungen zum Nationalsozialismus entlassen und auch für Wettbewerbe nicht mehr berücksichtigt. 1946 war er Mitbegründer der Werkstattgemeinschaft „Baukreis“, deren Präsident er bis 1951 war. Zu seinen Schülern zählte Ulrich Beier. Seit 1936 erhielt er Aufträge im Rahmen des Programms „Kunst am Bau“, mehrheitlich in Hamburg, und schuf ab 1950 mehr als 70 Tierplastiken für Schulen, Parks und Spielplätze. Stilistisch in der Nachfolge von August Gaul und Hans Ruwoldt, gehörten Tier- und Menschenfiguren, oftmals leicht abstrahiert, in Keramik, Kunst- und Naturstein sowie in Bronze zu seinen bevorzugten Themen. Kurt Bauer starb am 28. Oktober 1981 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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