Daten zum Werk
Kurt Bauer: Wildschaf (1966, Bronze)
Paul Sorge Straße 141, 22455 Hamburg (Niendorf)
Routenplaner: 53.63499, 9.94929
Beschreibung
In der Grünanlage der Häuser an der Paul Sorge Straße steht Kurt Bauers bronzenes Wildschaf auf einem kleinen Steinsockel. Das Tier steht aufrecht und ruhig mit leicht zur Seite gedrehtem Kopf und betrachtet aufmerksam die Umgebung. Besonders markant und eindrucksvoll sind die beiden mächtigen, gewundenen Hörner, die die Silhoutte des Tieres bestimmen. Die Darstellung ist naturnah und detailliert.
Person
Kurt Bauer
Kurt Bauer wurde am 18. Februar 1906 in Hamburg geboren. Nach einer landwirtschaftlichen und kaufmännischen Ausbildung und Tätigkeit absolvierte er eine Ausbildung zum Keramiker in einer Werkstatt im Unterwesterwald. 1931–1935 hatte er eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld, der späteren Hochschule für bildende Künste Hamburg, bei Richard Luksch und Johann Michael Bossard. Hier wurde er vorzeitig wegen kritischer Äußerungen zum Nationalsozialismus entlassen und auch für Wettbewerbe nicht mehr berücksichtigt. 1946 war er Mitbegründer der Werkstattgemeinschaft „Baukreis“, deren Präsident er bis 1951 war. Zu seinen Schülern zählte Ulrich Beier. Seit 1936 erhielt er Aufträge im Rahmen des Programms „Kunst am Bau“, mehrheitlich in Hamburg, und schuf ab 1950 mehr als 70 Tierplastiken für Schulen, Parks und Spielplätze. Stilistisch in der Nachfolge von August Gaul und Hans Ruwoldt, gehörten Tier- und Menschenfiguren, oftmals leicht abstrahiert, in Keramik, Kunst- und Naturstein sowie in Bronze zu seinen bevorzugten Themen. Kurt Bauer starb am 28. Oktober 1981 in Hamburg.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Galerie
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